Hallo, folgendes ist passiert:
Wir hatten ein Auswärtsspiel, das wir 6:9 verloren haben. Wir haben einen Spieler dabei gehabt, der ziemlich krank war (u.A. Fieber). Da gehört er natürlich ins Bett, aber wir hatten keinen Ersatzmann und so haben wir ihn halt mitgezerrt und aufgestellt. Weil er aber krank war, hat er nicht gespielt, sondern seine Spiele "geschenkt". 0:11, 0:11, 0:11 - Einzel und Doppel.
An den Tisch geschleppt, die Klamotten ausgezogen und sich eingespielt hat er sich nicht. Nun scheint es aber eine Regel zu geben, die genau das fordert?! Da es in den Tischtennis-Regionen, in denen wir uns hier bewegen noch keine Oberschiedsrichter gibt (der uns sicher netterweise darauf hingewiesen hätte), hat sich der Klassenleiter dann schlau gemacht, hat herausgefunden, dass unser Spieler nicht am Tisch war, sich nicht ausgezogen und nicht eingespielt hat und hat das Spiel dann mit 0:9 gegen uns gewertet.
Ich habe in der Wettspielordnung gesucht, aber leider den Teil nicht finden können in dem beschrieben ist, wie der "Schenkungsprozess" genau zu funktionieren hat.
Kann jemand weiterhelfen?
PS.: gefunden habe ich während meiner Recherche aber u.A. das hier:
7.15.1
Der Heimverein ist für das Aufrufen der einzelnen Spielpaarungen zuständig.
Ist ein Spieler 2 Minuten nach Aufruf nicht spielbereit, so wird dieses eine Spiel für den Gegner
als gewonnen gewertet. Bei Fehlen beider Gegner wird der Punkt nicht gewertet und in
der Abwicklung des Punktspieles fortgefahren.
Aber wie das dann mit den mir bekannten Regeln zusammen passt - zumindest dachte ich immer, dass es diese Regel gibt - dass eine Mannschaft vollständig sein muss, weiss ich auch nicht...