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Ungeachtet des demütig-bescheidenen Auftritts gestern wurde in Rom nun vermutlich der dritte Hardliner in Serie auf den Thron gehievt.
Nach außen volkstümlich und warmherzig, doch wenn's um Dogmen, die
Reine Lehre, den Dialog mit anderen Religionen und die Disziplinierung von Abweichlern in den eigenen Reihen geht, dürfte Signor Bergoglio hinter den Kulissen ein ähnlich harsches und kompromissloses Regiment führen wie zuvor die Herren Wojtyla & Ratzinger.
Und ganz in der Tradition von Johannes Paul II & Benedikt XVI, die beide über Jahre die weltweiten Machenschaften und Verstrickungen der Vatikanbank duldeten und deckten, wird wohl auch Francisco kaum als großer Reformer und Aufräumer in die Kirchengeschichte eingehen.
Der letzte einigermaßen unabhängige, nicht reaktionäre, progressive Papst, der seinerzeit etwas ins Rollen brachte und die eigene Unfehlbarkeit auch schon mal intern oder gar öffentlich in Zweifel zog, bleibt bis auf weiteres
Angelo Giuseppe Roncalli alias Johannes XXIII, welcher bekanntlich selbst im Alter von 81 Jahren nicht vor Veränderungen und einschneidenden Maßnahmen im Vatikan zurückschreckte....
..................................................... http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_XXIII ...
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