Es ist halt immer so ein zweischneidiges Schwert. Ich denke, man kann notfalls auf die Landesmeisterschaften der Herren verzichten. Zudem sollten die Spieler sinnvoll freigestellt werden, wenn es möglich ist.
Wenn man eine "Übersättigung" durch zusätzliche unwichtigen Veranstaltungen riskiert (wie eine Rangliste, bei der man im 1. A-Schülerjahr bereits gewonnen hatte), dann erreicht man auch eher das Gegenteil.
Viel hilft viel ist eben nicht immer das Richtige. Zumindest im Einzelfall muss man abwägen, ob ein Schüler nicht von einer Pause mehr profitiert. Gerade was die Lehrgänge während der Schulzeit betrifft kann ich Eltern gut verstehen, die sowas ablehnen.
Natürlich muss man sich im Klaren sein, dass man eben nur langfristig in den C-Kader passt, wenn man diesen Aufwand betreibt. Man kann eben nicht erwarten, dass man Nationalmannschaft spielen kann, wenn man nicht gewisse Bedingungen erfüllt. Nur so kann Leistungssport "funktionieren".
Nur wenn die Trainer sich auch um das Umfeld der Spieler kümmern, kann es funktionieren. Ich kenne natürlich auch positive Beispiele.
Einmal habe ich mitbekommen, wie Eva Jeeler (Bundeskader Heidelberg) einem Schüler sogenannten "Kartoffelurlaub" (Erntezeit bei einem landwirtschaftlichen Betrieb) gegeben hat. Ich bin mir nicht sicher, ob es die Regel oder eher die Ausnahme war, aber in diesem Fall wurden die Umstände berücksichtigt und man hat nciht auf die Teilnahme bei einem Lehrgang bestanden, der eigentlich zum Pflichtprogramm gehörte. Natürlich kann es sein, dass der Schüler in diesem Fall mit "trainieren" statt "ernten" besser bedient gewesen wäre

