AW: Chinesische Superliga 2013
Zu den Aufsteigern: Letztes Jahr wurden das zweite Herrenteam von Hebei Bazhou Hairun sowie das zweite Damenteam von 8-1 Sieger der 1-A-Liga. Da aber beide Klubs bereits in der Superliga vertreten sind, durfte sie die neu gewonnene Spiellizenz verkaufen. Diese Abnehmer waren dann an Guangdong Chen Jing (ein von der gleichnamigen Ex-Weltmeisterin gegruendeten Klub) bzw. Jinhua Bank (Jinhua ist eine Stadt in Zhejiang, die vor allem fuer den dort hergestellten Jinhua-Schinken bekannt ist).
Da die Liga letzte Saison ein neues System zur Vereinszugehoerigkeit und Spielertransfer eingefuehrt hat, das u. a. eine feste Anbindung der Spieler fuer vier Saisons vorsieht, haben die beiden neue Teams so gut wie keine Chance, A-Kader-Spieler der Nationalmannschaft zu erwerben.
Guangdong sammelte ein, was zu sammeln war - und gelang mit der Verpflichtung von Ovtcharov sicherlich einen grossen Coup. Fuer Ovtcharov selbst ist es auch ein exzellente Wahl - er kann direkt in einem chinesischen Team die Fuehrungsrolle einnehmen - was sonst noch kein Auslaender getan hat.
Ganz anders sieht es bei Jinhua aus: Das sind praktisch dieselben Maedels, die den Aufstieg geschafft haben - also das B-Team von 8-1, nur unter einem anderen Namen. 8-1 hat eine tiefe Bank und muss sich mit dieser Aufstellung nicht verstecken, zumal man mit Hu Limei einen neuen Superstar dabei hat, die durch ihre unverhoffte WM-Teilnahme genug Selbstvertrauen gewinnen duerfte, um die Teamfuehrung zu uebernehmen.
Geändert von henrypijames (25.04.2013 um 10:29 Uhr)
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