[aleol]

Ist natürlich auch von der Sportart abhängig.
Allgemein würde ich schon sagen, dass ich gerne Sportprofi wäre. Natürlich ist die Trainingsbelastung sehr hoch und es gibt auch andere negative Aspekte, wie z.B. der "Prominentenstatus", der sicherlich nicht immer angenehm ist, öffentliche, nicht immer angebrachte Kritik, der extrem hohe Zusammenhang zwischen den gezeigten Leistungen und dem beruflichen Erfolg, Selbstdisziplin im Sport und auch im Lebenswandel ausserhalb etc etc. Dazu kommt bei vielen Sportarten noch, dass man eben nicht für immer ausgesorgt hat, sondern im Extremfall während der Sportkarriere z.B. parallel eine Ausbildung machen sollte.

ABER: auch "normale" Arneitnehmer haben zunehmend Druck, müssen immer Leistung bringen, arbeiten auch mal 10 Stunden am Tag und haben dabei oft deutlich stupidere Tätigkeiten zu bewältigen - und das Ganze oft bei niedrigeren Gehältern. Hier wird deutlich, dass man eben auch sehen muss, über welche Sportart man spricht, und welcher Beruf die Alternative darstellt.
Ein großer Vorteil ist sicherlich, dass man als Sportprofi etwas macht, was einem zumindest im Normalfall auch Spaß macht oder gemacht hat, natürlich in einem Rahmen, in derm Spaß auch mal verlorenen geht - aber in welchem Beruf ist das nicht so ?
Ausserdem hat man als Sportprofi auch noch mehr Abwechslung, sowohl während der Karriere als auch durch die Tatsache, dass man nach der Sportlaufbahn auch noch häufig die Möglichkeit bekommt, andere interssante Berufe auszuüben.
Eine Karriere als Sportprofi ist mit Sicherheit eine gute Übung in Selbstdisziplin und Ehrgeiz und kann so auch dazu führen, dass man in die zweite Karriere mit einer anderen Einstellung geht, die einem zu mehr Erfolg verhelfen kann (wobei es natürlich auch sein kann, dass diese Einstellung auch einfach eine Vorraussetzung für Sportprofitum ist)