Zitat:
Zitat von Brett13
Jedenfalls sagt der Leiter der UDV (Unfallforschung der Versicherer) S. Brockmann - den ich für Glaubwürdig halte -folgendes zu dieser immer wieder aufkeimenden Diskussion:
"Eine Auswertung der Unfallstatistiken hat Brockmann zufolge zudem gezeigt, dass pro Jahr etwa 70 Menschen bei Unfällen sterben, bei denen eine besonders hohe Geschwindigkeit mit ursächlich war - und zwar auf Autobahnstreckenabschnitten ohne Tempolimit. Insofern sei die Forderung nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung "zumindest überdenkenswert".
Es geht also gar nicht darum, ob die Zahl der Verkehrstoten auf begrenzten Abschnitten kleiner ist - das ist sie übrigens nicht, sondern sogar signifikant höher, wobei man da die Ursachen beachten muss - sondern darum was für diese 70 "zusätzlichen" Toten ursächlich war.
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Will die Diskussion nicht nochmal aufwärmen, aber das Problem ist in den allerseltensten Fällen die hohe Geschwindigkeit ansich, sondern die fehlende Fähigkeiten des Fahrers diese richtig einzuschätzen und mit dem Auto entsprechend umzugehen. Auch sind diese 70 Todesfälle eine absolute Randnotiz gegen die Anzahl der tödlichen Landstraßenunfälle, die aber nicht von Politikern problematisiert werden?!
Wirklich sinnvoll für die Verkehrssicherheit wäre doch ein Pflichtfahrsicherheitstraining für alle Fahrschüler. Wird mittlerweile vom ADAC auch relativ günstig angeboten. Wenns mal glatt wird und das Auto ausbricht, weiß doch kaum einer von den Fahranfängern und auch den normalen Autofahrern was dann gemacht werden muss. Das würde unglaublich viele Unfälle vermeiden. Fordert komischerweise, bis auf Experten aus dem Motorsport und- Fahrsicherheitsbereich, kein Politiker in dieser Ideologiedebatte.