Zitat:
Zitat von Rheinprinz
Also ich empfinde diese Analogien mit anderen Säugetieren sinnvoll. Es erscheint für mich viel unwahrscheinlicher, dass wir die einzigen Säugetiere sein sollen, die sich Dehnen müssen. Jetzt mal abgesehen von den Geparden  unsere nächsten Verwanden, die Bonobos, dehnen sich auch nicht.
|
Tischtennisspezifisch macht die "Analogie" schonmal keinen Sinn, da Tiere nicht einseitig mit einem Schläger Tischtennistechniken ausführen.
Beim reinen Sprint könnte es durchaus Analogien geben zwischen optimalem Vorbereitungs-Verhalten des Tieres und des Menschen. Allerdings sollte man dann auch wissen, wie groß die Verletzungsrate von vergleichbaren Tieren bei Sprints ist. Einfach zu behaupten, Tiere verletzten sich bei derartigen Aktionen seltener als Menschen, halte ich für gewagt...
Außerdem findet doch bereits beim normalen Laufen ein gewisser Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus statt, der beim Tier längerfristig aufgrund erhöhter Bewegung gegenüber dem Menschen evtl. auch eine gewisse erhöhte Dehnwirkung haben dürfte (Vermutung).
Soll heißen, es ist auch nicht wirklich klar, dass Tiere sich nicht dehnen.
Inwieweit das Ganze letztendlich dann bei in vielerlei Gesichtspunkten unterschiedlicher Anatomie und unterschiedlichem Bewegungsverhalten von Mensch und Tier noch vergleichbar ist...
Du hast halt eine sehr allgemeine These aufgestellt, leider wohl zu allgemein... (
"Man soll alles immer soweit vereinfachen, wie möglich. Und kein bisschen weiter.")