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AW: TT-Europameisterschaft 2013 in Schwechat (4. bis 13. Oktober 2013)
Sorry charlies ganz objektiv bist Du in dieser Frage nicht. Dass es keine gezielte Einbürgerung war steht für mich ausser Frage. Dass man die Damen dann gleich behandeln muss wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft haben wie die anderen deutschen Damen auch. Dass es aber nicht zu Begeisterungsstürmen führt, vor allem wenn man zeitgleich eigentlich im Jugendbereich in Europa sehr gut da steht bzw. kurze Zeit davor auch sehr erfolgreich war und man sich freuen würde, man würde diese Jugendspielerinnen weiter einbauen, sollte auch klar sein.
Die generelle Frage ist ob man Spielerinnen um die 30 zum ersten Mal für eine Nationalmannschaft nominieren sollte um kurzfristig Erfolg zu haben oder nicht. Lang- bzw. sogar mittelfristig gesehen werden doch die jüngeren spielen und mit mehr Erfahrung hat man auch bessere Entwicklungsmöglichkeiten. Rumänien hat es da doch eigentlich gut gezeigt.
Die andere Frage die sich mir stellt ob es clever ist eine vierte gebürtige Chinesin zu nominieren wenn man zumindest zwei, ähnlich, starke andere gebürtige deutsche fürs Einzel zu nominieren.
Man kann jede Entscheidung rechtfertigen. Ich glaube aber, dass man die Mehrheit der Leute nicht überzeugen kann und diese lieber andere Entscheidungen gesehen hätten (wobei sie bei Mißerfolg auch auf Fr. Silbereisen dann rumgehackt hätten).
Aber letztendlich muss die Trainerin und der Sportdirektor die Verantwortung dafür tragen. Für diese EM (rein nach Erfolgen gemessen), bisher, alles richtig gemacht. Ob für die zukünftigen Turniere, wird man erst in ein paar Jahren wissen.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze???
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