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Alt 29.02.2004, 22:33
Rudi Endres Rudi Endres ist offline
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Re: Imageanalyse - Quo vadis Tischtennis ?

Die "Stellschraubenpolitik" kann durchaus etwas bewirken. Gelänge es die Anzahl der Ballwechsel pro Punkt deutlich zu erhöhen, wäre TT auch für den Freizeitspieler sehenswert. Profitischtennis ist für den Laien eine Aneinanderreihung von Fehlern. Kaum ist der Ball im Spiel kommt es zu einer Unterbrechung. Eine für den nicht fachkundigen Zuschauer nachvollziehbare Spielstrategie zum Punktgewinn gibt es nicht.
Dass TT "Opfer seiner eigenen Erfolge" ist, darf nicht verwundern.Wer verlässt ohne Not die Erfolgsspur? Außerdem, welches sind denn die konkreten Alternativen für die Anreizpolitik?
Die Mehrheit der Funktionäre betreibt ihr Hobby als Ausgleich. Reformen dürfen daher nicht in permanenten Stress ausarten. Wer zu viel, zu schnell verändert, gefährdet das gesamte System.
Wir brauchen junge, gut ausgebildete Funktionäre. Neue Dienstleistungen sind nur mit neuen Leuten zu machen. Die bekommt man nur, wenn man eine ausreichende Aufwandsentschädigung anbietet. Womit wir wieder bei der Anreizpolitik wären. Die bisherige Funktionärsschicht in Verbänden und Vereinen ist total überlastet. Sie kann nicht mehr leisten. Alle Reformen erfordern eine solide Finanzierung. Höhere Beiträge sind derzeit nicht durchsetzbar. Sponsoren gibt es kaum noch. Selbst ein Timo Boll kann in Deutschland nur schwer vermarktet werden. Wenn wir uns aber nicht mehr um öffentliches Interesse bemühen würden (durch welche Maßnahmen auch immer), würde TT zu einer Randsportart im eigentlichen Sinne. Die Einnahmen würden weiter zurückgehen.Der Profisport wäre am Ende. Ohne erfolgreiche Vorbilder ist es nicht möglich mit anderen Sportarten zu konkurrieren und den Nachwuchs zu motivieren.
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