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Alt 28.01.2014, 10:33
jimih1981 jimih1981 ist offline
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jimih1981 kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: DER Thread für politisch Interessierte

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Zitat von PlasmaLight Beitrag anzeigen
Wieso sollten sie? Solang sie Wissen und Macht haben, wird es auch immer Menschen geben, die für einen Hungerlohn leben und sich ausbeuten lassen. Dazu müssen sie nicht mal arm sein. Das reicht auch, wenn sie normale Jobs haben. Wenn ich alle Informationen über dich hätte, würdest du für mich tanzen wie eine Marionette.
Die Frage ist doch wer gibt und wer nimmt? Oder nicht? Wenn jemand für einen niedrigen Lohn arbeitet macht er das freiwillig. Würde man jetzt einen Mindestlohn einführen hat man das Problem das der nur Leuten nützt die auch eine Arbeit haben und deren Produktivität nicht unter dem Mindestlohn liegt. Im Zweifel stellt man dann lieber jemand ein der dann schon mehr Erfahrung hat als dann nen Berufsanfänger oder einen Geringqualifizierten. Da größte Problem für den ärmeren Teil der Bevölkerung sind doch die hohen Lohnnebenkosten und die indirekten Steuern. Da muss man ansetzen. Z. B. könnte man die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel streichen, das kann man locker gegenfinanzieren wenn man Subventionen abbaut.

Wie man z. B. an Obamacare sieht hat sich für den Großteil der Bevölkerung die Lage verschlechter sie müssen weit mehr für ihre Gesundheit zahlen und auch der ärmere Teil der Bevölkerung die Bedürftigen werden nicht mehr so wie früher dort kostenfrei behandelt sondern müssen statt das sie ihr Geld für was anderes ausgeben können z. B. für Essen dann für die Krankenversicherung zahlen. Ist das sozial? Wenn man das mit hier vergleicht wenn ich jemand zwinge für eine Leistung zu zahlen sorge ich immer dafür das er nicht die Wahl hat und sich wenn er es braucht für was anderes entscheiden kann. Die meisten Menschen würden auch ohne Versicherungspflicht eine Krankenversicherung abschließen. Die Frage ist nur ob man die nicht sozialistisch prozentual für jeden fast gleich vom Gehalt abzieht oder ob man das nicht so organsiert wie eine echte Versicherung eben ist, nach dem Risiko d.h. jemand der ungesund lebt zahlt auch mehr als jemand der gesund lebt. Wer z. B. regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen geht könnte dann evtl. auch billiger kommen weil er dann ja nachweislich ein geringeres Risiko darstellt. Diejenigen die unverschuldet krank sind würden dann trotzdem weniger bezahlen als diejenigen die es durch ihr Lebensweise selbst verschuldet haben. Das finde ich persönlich gerechter als wenn man jemand das von den Früchten seiner Arbeit direkt abzieht, was noch dazu Kosten für den Arbeitgeber verursacht der ansich überhaupt nichts mit der Krankenversicherung des Arbeitgebers zutun hat. Im übrigen haben früher Gewerkschaften auch Versicherungen angeboten, ist aber schon länger her. Sie waren auch mal soziale engagiert was sie jetzt nicht mehr sind. Sie sorgen meist eher dafür das Arbeitsplätze vernichtet werden. Deshalb brauchen sie Konkurrenz die es besser macht.