Zusätzlich zu den üblichen Turnieren a,b,c,...-Klasse wird in Offenbach das Mitternachtsturnier angeboten: ein an sich recht reizvolles Vorgabeturnier.
Ausgeschriebener Beginn 20.00. Vorsichtshalber (man muß die Halle ja erst mal finden, Einspielen möchte man sich ja auch) fahren wir frühzeitig los; Ankunft und Anmeldung um 19.00, dann fröhliches Einspielen. Um 20.00 => Nichts; es werden noch reihenweise Spiele der Klassenturniere abgearbeitet. Na ja, wo wird schon pünktlich angefangen, kennt man ja, ist auch schwierig, wenn vorher Turniere abgeschlossen werden müssen.
20.30 => - ; 21.00 => -

; 21.30 => -

; 21.40 => mittlerweile hat der OSR alle Zettel ausgefüllt, aber anscheinend mit einer derartigen Sauklaue, daß die Ansagerin (anscheinend kann der OSR nicht sprechen

) geschlagene 10 Minuten braucht, diese vorzulesen

; 21.50 => haben jetzt den Gruppenzettel mit 5 Namen aufgeteilt in 2 Tabellen (?) ohne irgendeine Anleitung

. Auf Nachfrage werden wir beschieden "Macht das mal so, daß jeder gegen jeden spielt". Merke: in Offenbach ist die Paarungstabelle unbekannt; vielleicht bietet sich hier ein Exportmarkt

. Aber wozu ist man seit Jahrzehnten Schachspieler, da hat man die Tabellen halt im Kopf. 22.05 => Fanfare, das erste Spiel unserer Gruppe geht los. 1.10 => letztes Spiel unserer Gruppe vorbei; Erster und damit qualifiziert: meinereiner

.
1.30 => jetzt beginnen die Doppel; 1.40 => Endstation für uns. Schüchterne Nachfrage bei der Turnierleitung, ob man jetzt nicht mit den ersten Einzeln der Endrunde anfangen könne (es gibt jetzt deutlich mehr Tische als Doppel): Nein, erst werden ALLE Doppel ausgespielt; ja das könne wohl bis ca 3.15 dauern.
Es reicht

: ich ziehe meine Teilnahme an der Endrunde zurück

und begebe mich Richtung Bett. Schade, vielleicht wäre ich ja noch weitergekommen. Aber jetzt noch weitere 1,5 Stunden rumhängen, nein danke.
Fazit: gute Idee, aber Sch....organisation ! Ich werde da jedenfalls nicht mehr hingehen.