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Zitat von JoshSt
Brett 13:
Was ein Zugewinn oder erstrebenswert wäre, wenn die Nachwuchsleute mit starken Spielern, seine sie In- oder Ausländer zusammen in einer Mannschaft spielen und trainieren können. So verbessern sie sich und arbeiten sich heran. Spielen alle Nachwuchsspieler 1,2 Klassen tiefer zusammen in einer Mannschaft und lalle fertig ausgebildeten in Liga 1,2,3 werden die Nachwuchsleute fast nie den Anschluss finden und sich heranarbeiten können.
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Es mag durchaus den einen oder anderen Einzelfall geben, der vom herkömmlichen Weg der Nachwuchsförderung im deutschen TT-Sport abweicht, aber der verläuft im Allgemeinen doch bei den meisten wirklich Talentierten so ab, dass sie ihre Ausbildung in den Landesstützpunkten und auf Bundesebene erhalten. In Vereinen ist das in den allermeisten Fällen eh leider nur begrenzt möglich.
Die Vereine können diesen jungen Spielern dann nur eine Plattform bieten, in denen sie ihrem Leistungsvermögen entsprechend im Ligenbetrieb eingesetzt werden. Dabei darf man dann auch nicht außer Acht lassen, dass auch die jungen Talente selbst zu den hier an den Pranger gestellten Legionären gehören. Sie spielen ebenso heute hier und morgen dort...
Ebenfalls sollte man in dem hier diskutierten Thema die geänderte Ligenstruktur mit einbeziehen. Die Liga 2 ist eingleisig geworden. Dazu wird nur noch im Vierermannschaftssystem gespielt. Da ist eine beachtliche Anzahl an Liga-2-Plätzen weggefallen. Ab Liga 3 entspannt sich der angeprangerte Status eh in einem Maße, dass es ab Liga 3 abwärts nicht mehr zutreffend ist.
Klugscheissers Einwand spielt selbstverständlich eine zum Glück nicht unwesentliche Rolle. Verantwortungsvolle Trainer und Förderer sehen in jedem Talent auch einen jungen Menschen, der neben dem TT-Sport auch für seine Zukunft sorgen muss. Berufsausbildung und/oder Studium sind in den jungen Jahren fast bei jedem, außer bei echten Ausnahmetalenten, die es aber recht selten gibt, noch wichtiger als der TT-Sport. Mit dem TT-Sport allein sein Leben bestreiten zu können, wird wohl hier in D auf lange Sicht nur den allerwenigsten vergönnt sein. Drill und gandenloses Aussortieren, ohne Rücksicht auf die Zukunft der Jungs und Mädels, das möchte doch hoffentlich niemand hier. Das mag dem einen oder andern hier angeprangerten Osteuropäer in seiner Jugend so ergangen sein, was dann z.T. dazu führte, dass sie nun als sogenannte Legionäre in D Geld verdienen müssen.
Der Weg von Hilpoltstein steht jedem Verein frei. Nur bezweifel ich, dass jede Region in D über ausreichend dort ansässige Talente verfügt, die dann das Zeug haben in Liga 3, 2 oder gar 1 mitmischen zu können. Über das dafür nötige Engagement a la Hilpoltstein verfügen nun mal leider auch nicht viele Vereine.
Zitat:
Zitat von JoshSt
-Du musst x Prozent Leute unter Altersgrenze xy einsetzen.
-Du musst in deiner Reservemannschaft mehr 70% inländischen Nachwuchs einsetzen.
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Puh, und wozu soll das dann führen?
Mehr als das dabei rauskommt, dass sich das eine oder andere Talent auf die Fahne schreiben kann, dass er mal in Liga 3, 2 oder gar 1 gespielt hat, bevor er sich dann doch, wie die meisten, erst mal um seine Zukunft kümmern muss, wird dabei nicht rauskommen können
...und das mit den X % ist bei Vierer- oder Dreiermannschaften in den oberen beiden Ligen arg überschaubar. Welche Altersgrenze darf es denn sein? Bis sagen wir mal 21 oder meinetwegen 25 Jahre erhalten sie einen Bonus und dann dürfen sie durch einen besseren Tschechen, Polen oder Rumänen oder was auch immer ersetzt werden?
Nee, das ist aus meiner Sicht alles Käse und das was unterm Strich dabei überbleibt, ist dann das dir nachgesagt wird, dass du was gegen Ausländer hast.
Gut, mich haste ja überzeugt, dass dem nicht so ist. Nur dein sicher gut gemeintes Engagement für hier ansässigen Nachwuchs läuft eben doch Gefahr nach hinten loszugehen. IMHO liegt es an dir die ganze Sache auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und dann einen Weg zu finden, mit dem du dein Engagement für den hier ansässigen Nachwuchs entsprechend zum größtmöglichen Erfolg verhilfst. Nicht Deutsch sprechende Spieler, die nur zu den Spielen anreisen, sind für dein sicher lobenswertes Engagement sicher kein Problem. Der eine oder andere von denen taugt sicher auch als Trainer/Sparringspartner, den man dann für überschaubares Geld bzw für eine berufliche Perspektive für seine Jungs und Mädels engagieren kann...