a) Angaben werden von Profis sicher nicht verdeckt ausgeführt, weil das illegal wäre - wenn schon wird der Bewegungsablauf diverser Angaben bestmöglich aufeinander abgepasst.
b) Sicher hat man mit Angaben immer einen Vorteil, aber man sollte sich im Gegensatz zu deinen Beispielen im klaren sein, dass auch ein gleich starker spieler meist verschiedene Möglichkeiten hat den Ball zurück zu spielen. Man kann sich darauf einstellen und hat dadurch einen Vorteil, aber man sollte nicht davon ausgehen, dass man den Rückschlag gleich angreifen kann.
Zitat:
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Deshalb frage ich mich: Warum solche Übungen weiterhin trainieren? Am Anfang bis man eine gewisse Grundsicherheit bei den Grundschlägen hat, ist das sicherlich sehr wichtig. Auch danach ab und zu, damit man diese Grundsicherheit aufregt erhält. Zu diesem Zeitpunkt würden wir sage ich mal 90% der Bälle im Match mit dieser Grundsicherheit bekommen.
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Weil eine 90% Quote nicht all zu gut ist und es oberhalb der 2. KK auch langsam wichtig wird WIE du den Ball zurück spielst und nicht, dass du ihn einfach irgendwie auf den Tisch bringst. Und hier helfen dir die Übungen - vor allem, wenn man du nicht gerade das perfekte Ballgefühl in die Wiege gelegt bekommen hast - die Sicherheit zu gewinnen damit du intuitiv mit dem richtigen Tempo und Spin spielst.
Vergleich es einfach mal mit Kampfsport - dort gehst du auch immer und immer wieder die Formen durch bis sie dir zum Hals raus hängen - und dann machst du immer noch weiter, weil sie idealerweise irgendwann ein reiner Reflex sein müssen...
Im übrigen kann man Technik ja vor allem auch, wenn man schon besser ist in komplexeren Übungen trainieren und zieht da definitiv nicht nur immer weier VH TS auf RH Block....