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Alt 24.11.2014, 14:25
Martho Martho ist offline
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Martho ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Wie funktioniert die Griffigkeit eines Belags?

http://de.wikipedia.org/wiki/Viskoelastizit%C3%A4t

Wenn mann dieses nachlest lässt sich die griffigkeit auch einfacher verstehen und auch wofur tacky beläge meist weniger elastisch sind. Bei chinabeläge macht der ball bei die geringsten druck schon contact mit das flussigen bestandteil im obergummi (wie honig ; ein misschung von nicht durchvullkanisierte latex, weichmacher usw). Honig hat naturlich tack zu celluloid und deshalb auch der belag. Die festigkeit von gummi wird gegeben durch ein miccroscopisch feines 3d-polymeernetz was die hönig festhallt aber nicht abschliesst.
Manche beläge fuhlen auch etwas viscos, gelartig an.

Japan beläge sind vermutlich weiter durchvulkanisiert oder starkere polymere dann die alte pf4,s und haben dafur mehr weichmacher zur kompensation um das gummi flexibel zu halten. Damit wird das flussigen anteil (ein misschung von bestandteile mit hohere und niedrigere viscosität)) dunn viscoser und damit auch weniger tack.
Das gummi wird dann ein starkere elasticität aufweisen (mehr polymeren und polymeerbindungen) mit weniger interne reibung zwischen das flussiges und festes anteil im belag (weil das viscose anteil dunnflussiger ist). Deshalb auch "schnellere elasticität" mit beim spilen weniger energieverlust (fur wer es schnell mag oder wenn mann das will).

Die klebrigkeit ist aber meist durch ein seal lube effect und nicht notwendig durch krafte zwischen belag und gummi ;
Mann nehme ein stuck plastic frische folie aus der kuchen und bewegt dem ball zum folie ....das haftet gleich und sealt der ball. Welche art kraften dabei noch kommen kann mann selbst bedenken, studieren oder ein carriere auf bauen aber solch ein folie mit noppen haftet naturlich weniger gut, So auch noppen aussen bei tischtennis.
Das wurde auch meine mutter noch verstehen (obwohl das auch etwas muhe geben wurde).

Die griffigkeit (gegen rutschen) ist aber nur gewahrleistet so lange es kein freier flussige schicht zwischen belag und ball gibt. die dann als schmierung werken wurde (visco laminaire bla bla).
Das "gummi-hönig" muss im polymeernetz einigermassen fest intergeriert sein so zu sagen um auch die haftung am belag mehr oder weniger zu sichern. Sonst nimmt der ball auch die honig mit oder zuviel was warscheinlich auch einigermassen passiert.
Je trockener ein belag wird je mehr druck ist notwendig um dem ball noch contact mit diese "gummi-honig" machen zu lassen. Je dunner viscös die hönig je weniger cohesion und desto einfacher nehmt der ball etwas honig mit. Dann ist diese trennkraft entscheidend und ist die haftung, griffigkeit auch geringer.
Ob tt balle wirklich flussige bestandteile von beläge abnehmen und obergummis dadurch auch abreiben und austrocknen und wie viel wäre vielliecht auch noch interessant sein zu wissen.
Ein prinzipielles unterschiedt zwischen china beläge und japan beläge gibt es nicht nur kann bei china belage mit hohere tack die griffigkeit doch weniger sein. Diese beläge wirken dann von sich selbst schon etwas schmierig weil das flussige bestandteil weniger gut fest gehalten wird. Gut saubern oder langer spilen helft dann oft aus. Die tack nehmt dann ab aber die griffigkeit nicht (oder nehmt selbst zu).

Geändert von Martho (24.11.2014 um 16:18 Uhr)
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