[Binninger]

Mit meiner Vermutung von letzter Woche, dass es im Spitzenspiel Goldscheuer gegen Hasel zu einem knappen Ergebnis kommen wird, lag ich gründlich daneben. Zwar gab es viele knappe Sätze bei der Begegnung und auch insgesamt vier Fünfsatzspiele, aber am Ende siegten bis auf eine Ausnahme immer die Sportfreunde Goldscheuer. Somit von mir herzlichen Glückwunsch an das erfolgreiche Team aus der Ortenau zur Herbstmeisterschaft.

Die anderen vier Begegnungen des Wochenendes waren dagegen allesamt äußerst knapp und bis zum letzten Ball umkämpft. Im vorderen Mittelfeld der Tabelle behauptete sich die TTG Furtwangen/Schönenbach durch ein 8:6 in Schopfheim. Über drei Stunden dauerte das Spiel. Acht der 14 Begegnungen gingen über die volle Distanz. Furtwangen hatte ein leichtes Übergewicht im vorderen Paarkreuz, Schopfheim im hinteren. Furtwangen legte mit einer 2:0-Führung in den Doppeln los, Schopfheim glich dann aus und hielt das Unentschieden bis zum 5:5. Mit einem überraschenden 3:2 gegen die Nummer 1 der Gastgeber sicherte dann der Dreier von Furtwangen seinem Team den Sieg.

1844 Freiburg hatte sich entschieden, trotz der Teilnahme ihres Spitzenspielers Nick Do bei der BaWü-Einzelmeisterschaft gegen den TTC Beuren anzutreten. Beuren hielt lange das Unentschieden. Erst im letzten Einzel konnte dann der Freiburger Ersatzmann gegen Beurens Nummer zwei den Freiburger 8:6-Sieg sichern.

Nach der knappen Niederlage gegen 1844 hatten die Beurener dann gerade noch 70 Minuten Zeit bis zum Spielbeginn in Freiburg-St. Georgen. Erneut kam es zu einem spannenden Match mit Kampf bis zum letzten Ball. Dieses Mal siegte das Team aus dem Hegau 8:6.

Der AV Freiburg-St. Georgen hatte bereits am Donnerstagabend zu einer ungewöhnlichen Verbandsligazeit sein Spiel gegen den TTC Emmendingen ausgetragen. St. Georgen konnte seinen Zweipunktevorsprung aus den Doppeln über die nachfolgenden zehn Einzel hinwegretten und holte somit beim Spiel 2 gegen 4 den Siegpunkt zum 8:5.

Goldscheuer hat nun seine Vorrunde bereits beendet. Alle anderen Teams treten am nächsten Wochenende wieder an. In allen fünf Begegnungen müssen sich dann Teams aus der vorderen Hälfte auswärts bei Teams aus der zweiten Tabellenhälfte behaupten. Dabei tritt Furtwangen gleich zweimal im Hegau an.