Dann greife ich mal einige Punkte von Stefan auf:
Zitat:
Zitat von Stefaso
2) TTS-Wert
Hier wurde ja auf die schon jahrelange Erfahrung anderer, größerer Verbände mit dem TTR-Wert zurück gegriffen. Die Erfahrung dort war, wenn der Sprung im TTS-Wert zu groß ist, kann der Verein schon wieder beliebig taktisch aufstellen. Die Grenze von 35 Punkten empfinden viele als zu eng. Ich gebe recht, dass man da auch durch ein paar unglückliche Spiele recht schnell nach hinten rücken kann, andererseits erfolgt aber auch einmal eine größere Durchmischung in der Liga. Spitzenspieler betrifft das eh nicht.
Sollte man da mehr Geselligkeit vor sportlicher Aussagekraft berücksichtigen, also z. B. für die Kreisklassen größere Sprünge vorsehen oder doch mehr auf für alle geltende sportliche Aspekte setzen?
Da könnte man mit entsprechenden Anträgen ja durchaus etwas bewegen.
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In meiner Mannschaft bewirkt die aktuelle Regelung, dass wir zur Rückrunde so gut wie nichts umstellen müssten. Nach der alten Regelung mit 9-6-4 hätte es größere Umstellungen geben müssen.
Ob das jetzt gut oder schlecht, richtig oder falsch ist, sei mal dahingestellt. Ich spiele einfach da, wo ich aufgestellt werde, ob Mitte oder vorne ist mir relativ egal. Von der aktuellen Form und Spielstärke her würde ich eher dazu tendieren, dass eine Aufstellung nach dem alten System für die Rückrunde besser gewesen wäre.
Aber wie schon diskutiert mag das eine Momentaufnahme sein und durch meine längere Verletzung auch ein Sonderfall.
Zitat:
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3) Andere Verbände tragen ihre Ranglisten inzwischen nach TTR- bzw. TTS-Punkten aus. Ich habe den Eindruck, dass etliche unserer älteren Funktionäre damit noch überfordert sind. Nicht das zu entscheiden, sondern zu überblicken, dass dies auch große Vorteile hat. Nach längerer Pause wird man nicht wie im Saarland schon häufiger geschehen, nicht nach Vereinszugehörigkeit eingestuft oder eben nicht, sondern nach seinen TTS-Punkten und umgekehrt können auch die Ranglisten interessanter werden, da man mit Spielern vergleichbarer Spielstärke zusammen spielt. Michael Kerber hat das schon in einem anderen Thread angesprochen und das als sehr positiv angeregt. Ist in dieser Richtung schon etwas geplant oder ist es noch zu früh? Sollte es vielleicht eine Initiative aus dem Forum geben, hier dürfte Frank ja eine sehr große Einsicht haben, was am erfolgversprechendsten in anderen Verbänden gemacht wird.
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Dass es hier größere Widerstände gibt, finde ich recht merkwürdig. Entweder man entscheidet sich für eine komplette Trennung von Mannschafts- und Einzelspielbetrieb oder aber das eine fließt in das andere mit ein, dann aber natürlich auch so, dass man es bei Turnieren für Setzung und Klasseneinteilung nutzt.
Dass es einfließt, man dann aber die Durchführung von Turnieren dennoch nicht darüber abwickelt, empfinde ich persönlich als ziemlich unsinnig, dann hätte man es sich auch schenken können, Turniere in die Berechnung mit einfließen zu lassen.
Die Entscheidung, Turniere mit in die Berechnung einzuziehen muss meiner Meinung nach allein schon als qualitativen Gesichtspunkten zwangsläufig nach sich ziehen, alle Turniere auch basierend auf dem TTS auszurichten und danach zu setzen.
Zitat:
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6) Für den Verbandsbeirat wird weder Kilometergeld noch Sitzungsgeld gezahlt. Hier sollte man den Ehrenamtlern diese Möglichkeit aber schon zugestehen, da dies Vorstandsmitgliedern ja auch für ihre Vorstandssitzungen in Anspruch nehmen. Wie wird das gesehen?
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Hier bin ich der Meinung, dass die Leute, die sich ehrenamtlich engagieren auch die Kosten dafür selbst tragen sollten. Ich bin seit meinem 16. Lebensjahr ehrenamtlich tätig und habe noch nie für irgendein Amt Fahrkosten, Telefongeld oder sonstiges berechnet (abgesehen vom Kreistraining, das durch den STTB damals aber auch so finanziert wurde).
Wir haben unter anderem 10 Jahre 1. und 2. Bundesliga mit einem 6-stelligen Etat gespielt ohne dass ein Vorstandsmitglied auch nur einen Cent bekommen hat. Ich selbst hatte 60 km Hin- und Rückfahrt nach Fraulautern und wäre nie auf die Idee gekommen, nach Fahrgeld zu fragen.
Wer ein Ehrenamt übernimmt, sollte meiner Meinung nach auch die damit entstehenden Nebenkosten übernehmen. Das Geld sollte besser in Jugendarbeit investiert werden.