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Re: Dicke Beläge/langsame Hölzer und dünne Beläge/schnelle Hölzer - Unterschiede?
Also, es ist ein großer Unterschied. Mit dicken Belägen auf einen Allroundholz kann man viel besser und leichter Topspins ziehen da größere Ball-Kontakt-Fläche und längere Ball-Kontakt-Zeit. Ich ziehe diese Kombination deswegen einen OFF-Holz mit dünneren Belägen vor. Auch haben dünnere Beläge und schnellere Hölzer einen flacheren Ballabsprung beim Topspin sowie beim Block solcher. Vorteil letzter Kombination dürften also sowohl geringeres Gewicht( sofern das Holz nicht besonders schwer ist) als auch die geringere Spinempfindlichkeit sein. Für Leute die sehr direkt spielen, also am Tisch kontern, blocken schiessen, und auch mal nen direkten Eröffnungstopspin am Tisch ziehen ist solche Kombination optimal. Bei Allroundangreifern mit diversen Spinvarianten und Halbdistanztopsins ist soche Kombination nichts, diese brauchen dickere Beläge und einen höheren Topspinabsprung damit sie die Bälle aus der Halbdistanz nicht nach hinten ziehen müssen.
Was die Kontrolle anbelangt ist es zwiespältig, wenn ich mir mal nen schnellen direkten Schläger mit flachem Ballabsprung ausborge merke ich, daß es einfacher ist, damit gegen weiche Toppies zu blocken. Allerdings ist die Ballrückmeldung sehr schwach. Wobei Kontrolle nicht das gleiche ist wie Ballrückmeldung, denn in vielen Katalogen sind es oft die rückmeldungsarmen Carbon-Hölzer die die höchsten Kontrollwerte bekommen.
Merkur
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