mein fazit der german open:
erstmal zum finale. schon ein seltsames spiel gewesen da führt zhang jike mit 3:1 sätzen und wähnt sich auf im 5.satz auf der siegerstrasse. alles deutet darauf hin, dass es so ist wie meistens, zhang halt der stärkere wenns drauf ankommt.
doch auf einmal ein unerklärlicher einbruch von zhang jike

natürlich hat ma long dann auch besser agiert, aber aufgrundessen würd ich nicht sagen, dass ma long das spiel gewonnen hat, sondern zhang jike verloren hat...wenn er so weiter gespielt hätte wie zuvor, hätte das spiel nur einen sieger haben können.
das deutsche abschneiden kann man als in ordnung bezeichnen. filus viertelfinale, steger viertelfinale, boll viertelfinale, ovtcharov halbfinale und 2 satzgewinne gegen ma long, dazu der doppelsieg von boll/franziska. lediglich timos derbe klatsche gegen mal long war doch ernüchternd.
was den doppelwettbewerb angeht find ich nicht, dass boll im doppel großartig schlechter spielt als im einzel. wenn er mal mal eröffnet hat, vor allem mit der im finale guten rückhand, waren die russen doch heillos überfordert.
allerdings haben die russen im finale auch nicht wirklich stark gespielt. laufwege, abstimmung ist natürlich jederzeit verbesserungwürdig, was aber auch logisch ist, wenn man selten zusammen spielt. aber letztlich haben sie dennoch den doppelwettbewerb locker beherrscht.
in der summe mag sich zwar das gesamtergebniss aus unserer sicht sehen lassen, allerdings besteht halt auch kein zweifel dran, dass die chinesen weiter denn je enteilt sind...ich fürchte, dass sich daran aber wohl leider auch nichts mehr dran ändern wird...