Interview mit Eva Jeler in "tischtennis"
Es ist, glaube ich, noch gar nicht hier darüber geschrieben worden.
Ganz ehrlich, wenn ich in der Firma so ein Ergebnis vorzuweisen hätte wie der dttb bei den Jugend-Euros, müsste ich meinem Chef einiges erklären.
Wenn ich das Ergebnis so schönreden würde wie Frau Jeler und mein Chef ist nicht ganz dumm, hätte ich ein Problem.
Wenn ich dann aber über einen Kollegen/Mitarbeiter so in der Öffentlichkeit schreiben/sprechen würde, wie Sie über Kay Stumper, könnte ich mir einen neuen Job suchen.
Was Sie da geschrieben hat finde ich eine absolute Katastrophe und geht überhaupt nicht.
Man hat das Gefühl, dass Kay alleine das Problem ist. Wenn ich das Anforderungsprofil an die Spieler lese und sehe, was wir daraus gemacht haben, dann stimmt da aktuell auch etwas nicht. Wir brauchen auch "unbequeme" Typen. Klar soll man denen keine Sonderwünsche erfüllen, aber so schlimm kann Kay doch gar nicht sein.
Wahrscheinlich ist mal bei einem Turnier etwas vorgefallen und das hält man ihm für alle Ewigkeit vor. Wie soll er da etwas dazulernen?
Über einen 12/13-jährigen so in der Öffentlichkeit zu schreiben, finde ich eine Frechheit, was die Tatsache noch toppt, dass man ihn nicht mitgenommen hat.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Eltern jetzt schon überlegen den Verband zu wechseln, z.B. nach Österreich.
Wenn Prause noch da wäre, hätte die Familie das schon getan.
Ich finde es traurig, dass man die Unfähigkeit einiger Verantwortlicher (evtl. auch der Eltern) auf dem Rücken eines jungen Talents austrägt.
Das Interview von Frau Jeler ist insgesamt auch ganz schlimm, weil ich kaum Selbstkritik sehe.
Wie seht ihr das?
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