AW: Kurze Noppe mit Störeffekt
Nach diversen Erfahrungen mit Chinanoppen bin ich nicht der Meinung, dass sie für das klassische KN-Spiel geeigneter sind. Die chinesischen Spieler haben schon vor Jahrzehnten die Mängel in der Elastizität und im Katapult mit einer Menge Frischkleber und katapultigen Hölzern (Clipper etc.) versucht auszugleichen.
Insofern wüßte ich nicht, was aktuell gegen mehr Elastizität und FKE sprechen würde, die im Belag für jeden bereits "eingebaut sind". Bei den modernen Belägen hat man teilweise erreichen können, dass frontal getroffene Bälle sehr spin-/schnittlos sein können (ebenso Schupf ohne bzw. angetäuschten Handgelenkeinsatz), obwohl man mit denselben Belägen tangential mit Noppentechnik getroffen Spin bzw. Schnitt erzeugen kann. Die Rotationsmöglichkeiten bleiben im Vergleich zu einem NI natürlich bescheiden, allerdings sind es oft bei den kurzen Sätzen bis 11 die kleinen Fehler des Gegners, die zu Sieg oder Niederlage führen. Spieler, die ihre Handgelenkbewegung bewusst einsetzen können, sind hier im Vorteil bzw. variabler.
Bei FKE-Noppen habe ich oft festgestellt, dass die Eröffnungsoptionen mit 1,5mm nicht nennenswert schlechter im Vergleich zu 1,8mm sind. Sollte der Speed nicht ausreichen, kann man mit einem schnelleren Holz nachhelfen, in Verbindung mit der Reduktion um eine Schwammstärkenstufte beim NI-Belag.
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Geändert von AlexM (12.11.2015 um 14:26 Uhr)
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