[D.G.]

Riesenüberraschung beim Deutschlandpokal der Mädchen in Wolmirstedt bei Magdeburg:
Im Finale schlagen die bayerischen Mädchen die Hessen mit 4:3. Die Hessen mit der Nr. 1 (Sun) und Nr. 2 (Czajkowski) der deutschen Jugendrangliste und mit der sehr guten Materialspielerin Wiebke Wiegand an 3 galten zuvor als unschlagbares TOP-Team.
In einem an Spannung nicht zu überbietenden Finale ging Hessen durch ein glattes 3:0 von Zhen Qi Sun gegen Bayerns Carolin Frey mit 1:0 in Führung. Bayerns Nr. 1 Angelina Gürz glich zum 1:1 durch einen souveränen 3:1 Erfolg gegen Czajkowski aus. Hessens Nr. 3 Wiebke Wiegand brachte Hessen durch ein 3:2 gegen Christina Feierabend mit 2:1 wieder in Führung. Dann fertigte das bayerische Doppel Gürz/Feierabend Sun/Czajkowski glatt mit 3:0 ab. Zwischenstand 2:2.
Im Spiel der beiden Nummer 1 machte Gürz ein glänzendes Spiel gegen Sun, ging mit 2:0 Sätzen in Führung, hatte im dritten Satz bei 10:9 Matchball, verlor den Satz aber noch mit 16:18. Doch im vierten Satz ließ Gürz der Hessin mit 11:4 keine Chance.
Zwischenzeitlich hatte Wiegand die Bayerin Frey glatt mit 3:0 abgefertigt. Am Nebentisch machte dann Christina Feierabend durch ein überraschendes 3:1 gegen Czajkowski den bayerischen Triumpf perfekt.

Gürz/Feierabend waren das überragende Doppel beim Deutschlandpokal. Sie gewannen alle ihre Spiele souverän, u.a. auch gegen die 5. der deutschen Damenmeisterschaft Fulya Özler/Linglan He.

Die Bayern hatten bereits souverän ihre Vorrunde mit 4:2 gegen Pfalz, 4:1 gegen Rheinhessen und 4:1 gegen das favorisierte Baden-Württemberg mit Fulya Özler und der noch amtierenden deutschen Jugendmeisterin Linglan He gewonnen. Im Viertelfinale gewann Bayern gegen Schleswig-Holstein mit 4:0.
Im Halbfinale war dann Niedersachen der erwartet schwere Gegner. Bayern gewann knapp mit 4:3.

In der Gruppe A hatte sich Hessen vor Niedersachsen, Berlin und Thüringen durchgesetzt. Hessen hatte im anderen Halbfinale mit Baden-Württemberg keine Probleme. Das Spiel um den dritten Platz gewann Niedersachsen knapp mit 4:3 gegen Baden-Württemberg. Im letzten Spiel setzte sich Christina Lienstromberg knapp im 5. Satz gegen Fulya Özler durch.

Bilder von der Siegerehrung folgen noch.