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Alt 08.06.2016, 00:42
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ

Zitat:
Zitat von Daniel Bock Beitrag anzeigen
@Joko
Ich kann Dir schon folgen. Was Du schilderst, hast Du so wahrgenommen.
Ich verstehe Dich so:
1. Du meinst Tischtennis ist für die Masse an Kindern zu komplex. Viele Kinder sind schon vorab mit Technik und Regeln überfordert, obwohl ihnen das Spiel Spaß macht.
Dort ist Geduld gefordert, die in dieser schnelllebigen Zeit kaum einer hat. (Auch viele Trainer nicht.)
2. Bei der Zielsetzung Leistung geht der soziale Gedanke unter.
3. Du kritisierst generell die Leistungsmanipulation, wie z.B. in der Schule.
4. Die Basis ist nach jetzigem Stand eher der niederschwellige Erfüllungsgehilfe
des Leistungssports. (Sichtung und Grundausbildung )
4.1 Das überträgt sich auf Trainer , Spieler ,Eltern.
5. Dadurch geht der eigentliche Spaß am Sportspiel Tischtennis verloren.
Die Argumentation verstehen glaube ich alle hier. Nur genau diese letzte Folgerung ist eben falsch. Der Spass geht einigen dabei verloren und das muss man aendern. Aber JoKos Formulierungen (die wohl ueberspitzt sind) implizieren, dass niemand mehr am Tischtennis Spass hat und alle leistungsorientierteren Sportler nur aus Zwang spielen. Das ist de facto aber nicht so.

Genauso ist eben der Leistungsgedanke ein gesellschaftlicher Trend und keine von unmenschlichen TT-Trainern oder -Funktionaeren heraufbeschworene Boshaftigkeit. Dass man sich dem entgegenstellen sollte, dem stimme ich ja sogar zu. Das gilt aber fuer alle Sportarten und kann daher in keinster Weise das Schluesselargument dafuer sein, warum die Mitgliederzahlen im Tischtennis besonders stark abnehmen. Um die Beleuchtung eben jener Ursachen geht es aber hier im Thread.

Insofern hat er mit seinen Grundgedanken sogar Recht, tut sich aber mit seinen Uebertreibungen ("Kindesmissbrauch") und z.T. einfach unsinnigen Verallgemeinerungen (s.o.) keinen Gefallen dabei, auf einem sachlichen Niveau ueber diese Gedanken zu diskutieren.
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