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Zitat von Mulder
das gibt die Verteilung der Werte aber so vor. Wir nehmen sie nicht her, sondern sie ist da, damit ist es auch keine Hypothese
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Das habe ich auch getan oder eher vorausgesetzt
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Also als Hypothese unterstellt.
Und genau darauf bauen dann Schlussfolgerungen auf, die een nicht haltbar sind.
Mittelwerte von TTR-Werten werden immer von "alten" Spielen mehr beeinflusst als von "aktuellen" Spielen - und das ist widersinnig.
Bei unterstellter konstanter Spielstärke gibt es diesen Widersinn nicht, allerdings würde man dann besser jedes Spiel gleichstark gewichten.
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Wenn man gar nur einen einzigen Wert betrachtet (wie ja der aktuelle TTR oder der QTTR einer ist), so daß er selbst sein Mittelwert ist[/B], kann man, jedenfalls mit der Tabelle der t-Faktoren, gar keinen Vertrauensbereich mehr angeben, d.h. ein einzelner Wert ist komplett unzuverlässig, um etwas über die Spielstärke zu sagen.
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Du ignorierst hier völlig, dass ein TTR-Wert nicht ein einzelner Messwert ist, sondern sich aus vielen "Messungen" ergibt (und der nächste TTR-Wert sich aus fast denselben "Messungen" ergibt ...)
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das gibt der Elo aber, wie gesagt, nicht her, das zeigt auch das untige Münzwurfdiagramm. Deswegen haben Leute wie Glickman das Elo-System erweitert.
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Wie schon gesagt: Es ist durchaus sinnvoll, aus der Zahl der einfließenden Spiele (nicht: TTR-Werte!) auf so etwas wie ein "Vertrauensintervall" zu schließen, dass sich - wenn man keine unsinnigen Voraussetzungen unterstellt - aber nicht exakt bestimmen lässt.
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zumindest wenn man immer dieselbe Anzahl an Würfen betrachtet.
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Du betrachstest hier voneinander unabhängige Würfelserien. dann ist das richtig.
Wir haben für einen Spieler aber nur eine einzige Serie von Spielergebnissen, daraus ergibt sich eine (einzige) Kette von (hochgradig voneninander abhängigen) TTR-Werten.
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Spätestens jetzt sollte man gemerkt haben, daß die einzelnen Werte keine Bedeutung haben, auch nicht für Leistungsschwankungen.
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Wieder der entscheidende Punkt: Spielstärken verändern sich ...
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Die Werte werden aber durch stochastisch unabhängige Ereignisse (Sieg/Niederlage) berechnet, daher verwundert die Normalverteilung keineswegs
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Hier wirfst du Sachen zusammen, die nicht zusammengehören ...
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Ein Tischtennisspiel ist dabei ein Wurf mit gezinkter Münze, da er nicht gleichwahrscheinlich ist, aber das prinzip ist dasselbe)
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Du mittelst quasi diese Würfe mit Gewichtungsfaktoren (wie auch schon der TTR-Wert).
Dabei sind bei deiner Gewichtung alte Spiele mehr wert als neue - beim TTR-Wert ist es genau umgekehrt. Nun kann sich jeder selber überlegen, was sinnvoller ist.