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AW: An die Kn Experten
Kurz zu kurzen Noppen:
Es gibt die ganz klassischen kurzen Noppen. Diese sind wirklich für ein gerades Block/Konter/Schuss Spiel ausgerichtet. Eröffnung gegen Unterschnitt ist relativ anspruchsvoll und auch wenig effektiv. Ein gewisses Störpotential ist vorhanden, da die Bälle schnell und flach weggehen und den Gegner dadurch zum schnellen Handeln zwingen. Zu diesen Noppen gehört zum Beispiel der Spectol.
Dann gibt es modernere Noppen(mit und ohne FKE). Diese eignen sich viel mehr für ein Topspinspiel und haben auch gewisse Spinvariationsmöglichkeiten. Störpotential ist nahezu keines mehr vorhanden. Empfehlen würde ich solche Noppen NI-Umsteigern, die vorher zwar TS spielen konnten, aber nicht zwingend und selten nachgezogen haben. Solche Noppen bringen mMn vor allem ein Kontrollplus im Vergleich zu NI Belägen. Bsp. SL Degu(ohne FKE), Hexer Pips Force(mit FKE)
Zu guter letzt gibt es noch die von mir Hybridbeläge genannten KN. Das sind kurze Noppen, die minimal länger sind als gewöhnliche KN, aber meist griffig genug, um ein normales KN-Spiel damit aufzuziehen ohne Technikumstellung. Zu diesen gehört zum Beispiel ein Killer oder ein Armstrong Rosin. Diese Beläge haben schon ein vorhandenes Störpotential, weil man mit ihnen ähnlich aggressiv wie mit anderen Kurznoppen spielen kann, die Bälle aber sehr ungewohnt beim Gegner bremsen und runterfallen. Auch lassen sich Tempovariationen ganz gut durchführen. Nachteil an diesen Belägen ist: Man ist ziemlich vom Gegner abhängig, da selber punkten nicht so einfach ist. Wenn der Gegner sich drauf eingestellt hat wird man gerne mal abgeschossen. Noch dazu fand ich sie immer schwer zu kontrollieren(Vorsicht persönliche Meinung)
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