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Zitat von pibach
Durch den stärkeren Magnuseffekt ergibt sich mehr Bahnkrümmung. Der Ball fliegt daher etwas kürzer. Man erhält damit etwas Raum, um den Ball mit mehr Energieeintrag zu spielen, also einerseits schneller andererseits mit mehr Rotation - und der Ball trifft dennoch die Platte.
Ist in der Praxis auch gut zu erkennen, der Topspin wird athletischer und noch spieldominierender.
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Man sollte erst mal festlegen, von was man ausgeht. Und da ist es sinnvoll anzunehmen, dass der maximal mögliche Energie- und Drehimpulsübertrag durch den Spieler gegeben ist und nicht einfach beliebig vergrössert werden kann. Des weiteren vernachlässigst Du u.a den grösseren Luftwiderstand und gehst ausserdem auch noch davon aus, dass die Spieler mit den Z-Bällen immer schon nahe an die Grundlinie spielen und ein vergrösserter Energieübertrag automatisch die Bälle ins Aus befördern würden.
Der normale Hobbyspieler spielt mit nahezu gleichem Kraftaufwand wie vorher auch, ergo wird das Spiel zwangsweise langsamer und spinärmer. Und selbst bei den (chinesischen) Profis, die jetzt noch athletischer spielen als vorher, ist es so, dass sie den Spin- und Tempoverlust durch den grösseren Krafteinsatz niemals kompensieren können. Man könnte jetzt auch umgekehrt argumentieren, dass die Spieler mit grösserem Krafteinsatz auf den Z-Ball eindreschen können. Das ergibt mehr Anfangsrotation im Vergleich zu früher. Dadurch wird der Magnuseffekt grösser, was wiederum die Bahmkrümmung verstärkt.
Wenn Du was anderes behauptest, dann belege dies mit relevanten Messdaten oder Rechnungen.