So, ich hab jetzt die diversen Möglichkeiten zusammengemixt, und dabei ist folgendes Verfahren herausgekommen, mit welchem ich mein bis dato bestes Resultat erziehlte:
Man nehme eine sehr dünne Folie, in meinem Fall die leicht rauhe der Büroordner-Durchsichtmappen (ich hoffe, ihr wisst, was ich meine...

). Hierauf hält nämlich der Frischkleber einigermaßen! Entsprechend großflächig streiche man die Folie ein bis zweimal mit Kleber ein.
Derweil befestige man den OX-Belag mit den Noppen nach unten per Doppelklebeband auf einer Unterlage, so dass er sich nicht kräuseln kann, und bestreiche ihn mit Kleber. Ist dieser trocken, und der Belag halbwegs glatt, so kann man ihn (ebenfalls mit ein paar dünnen Streifen Doppelklebeband) auf einer glatten, zylinderförmigen Flasche (hier: Saftflasche) befestigen, eventuell auch etwas spannen, dass der Belag schön glatt an der Flasche anliegt.
Sind die Klebeschichten auf der Folie und dem Belag trocken, so rolle man die Flasche mit dem Belag so über die Folie, dass der Belag auf der Folie klebt. Hier ist absolute Penibilität angesagt! Wenn man nämlich korrigiert, löst sich der Kleber komplett von der Folie, und der Belag hält an der Stelle nicht mehr! Dabei muss man insbesondere beim Logo aufpassen, dass da alles schön faltenfrei ist!
Hat man dies vollbracht, so kann man nun den Belag aus der Folie ausschneiden, das Aufkleben des Belages mit Folienschicht auf das Holz ist nun ein Kinderspiel!
Vorteile:
- Der Belag ist faltenfrei
- Zeitaufwand ist ähnlich einer faltenfreien Klebung ohne Folie
- Das aufwändige Zentrieren des (lapprigen) Belages auf das Holz entfällt
- Der Belag hält relativ gut
Nachteile:
- Wenn der Belag sich von der Folie löst, muss man die ganze Prozedur widerholen (evtl. mit neuer Folie)
- Eventuell ändert die Folie das Spielverhalten (muss ich bald ausprobieren!)
- Wenn man päpstlicher als der Papst das Vorgehen betrachtet, könnte es illegal sein, da nach Regel 5.3.1 nur selbstklebende Folien erlaubt sind.
Ciao
Johannes