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Zitat von sinnethcsiT
Naja..der Mesut wird von "Deutschen" oft genug als Türke oder Kanake betitelt worden sein. 100% Idendifikation ist mit dem familiären Hintergrund halt schwierig. Ist das schwer nachvollziehbar?
Denke das ist nur menschlich
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Das stimmt so absolut nicht. Nimm lieber Podolski als Beispiel oder Klose.
Özil ist das völlig falsche Beispiel. Der ist mMn. das Paradebeispiel wie man es nicht machen sollte.
Bei ihm ist offensichtlich, das steht so in etwa auch in seinem Buch, dass er mehr oder minder nur für Deutschland spielt, weil die Türkei keine Chance hat.
Es steht in etwa so drin: "Mutter und Schwester waren dafür für die Türkei zu spielen, Vater tendierte mehr zu Deutschkand, als der Bruder reinkam und einwarf, dass er mit Deutschland doch viel mehr erreichen kann.".
Ovtcharov hat einen völlig anderen Background, kommt nicht aus einem Ghetto in Gelsenkirchen und spricht perfektes Deutsch. Ich wüsste auch niemanden,, der ihn als "Ausländer" wahrnimmt.
Marketingmässig ist da eher das Problem, daß ihn in Deutschland, ausser den Tisxhtennisspielern, keiner kennt. Ist bei Boll nicht anders, mit der Ausnahme, dass er mit viel Tingeltangel (ich erinnere mich noch wie ihm Raab 10 Bälle in den Mund gestopft hat) etwas bekannter wurde.
Özil hat hier sogar den Vorteil, dass er extrem polarisiert. Dadurch ist er sehr bekannt und hat zudem "seine" Fanbase.
Ein Gündogan, den man vom Auftritt und Intellekt viel eher vergleichen könnte polarisiert lange nicht so. Er wird auch von der Masse viel eher als "Deutsch" wahrgenommen. Özil ist halt das, was sich der "normale" Deutsche unter Nichtintegration vorstellt. Er fördert diesen Habitus durch Bilder an der Playstation, mit gepimpten CL und aus Mekka noch. Dazu kommt sein "überschaubares" Deutsch. Da spricht er natürlich eine große Klientel von Zuwanderern an und schlägt dementsprechend daraus auch Kapital. Aber vergleichbar mit Sportlern wie Ovtcharov, Gündogan oder auch dem Eishockeyspieler Ehliz ist er nicht.