[O.F.C. olé]

Abschließend muss man sagen, dass die Transferperiode zur Saison 2017/2018 eine der langweiligsten überhaupt war.

Außer der Verpflichtung von Omar Assar war eigentlich kein großer Transfer dabei.

Dazu verpflichtete kein einziger der vier Playoffclubs einen Neuzugang. Abgesehen des Abgangs von Ergänzungsspieler Achanta, sind die vier besten Clubs Düsseldorf, Fulda, Saarbrücken und Ochsenhausen sogar komplett unverändert geblieben.

Spektakuläre oder große Transfers fanden nur in anderen Ländern statt, nicht aber in Deutschland.

Ich will nicht sagen, dass Langeweile vorprogrammiert ist, aber eine Liga lebt schon von interessanten Neuverpflichtungen und manchmal auch exotischen oder spektakulären Spielern, die neu in die Liga kommen. Aber außer dem oben erwähnten Wechsel von Omar Assar war da in der TTBL leider Fehlanzeige. Wirklich eine der langweiligsten Wechselphasen überhaupt.

Die Zeiten sind eben vorbei, als Spieler wie Ryu Seung Min, Chuang Chih-Yuan, Tan Ruiwu, Kenta Matsudaira, Chu Yan-Leung, Koki Niwa, Cheung Yuk, Seiya Kishikawa, Jun Mizutani oder andere super Asiaten in die Liga kamen. Und auch schon lange sind die Zeiten vorbei, als die besten Europäer wie Persson, Waldner, Samsonov, Ovtcharov, Freitas und andere tolle Spieler in der deutschen Bundesliga spielten.

Schade, aber wie auch schon andere fest gestellt haben, hat die TTBL heutzutage nichts mehr mit der DTTL oder 1. Bundesliga zu tun, die es vor 5, 10 oder 15 Jahren gab. Das wird sich auch nicht mehr ändern, nachdem es spektakuläre Ligen wie die polnische gibt oder neue Konkurrenz mit "Ultimate Table Tennis" in Indien oder T2 APAC und kommende Profiligen wie der japanischen Superleague.