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AW: Quo vadis Tischtennis?
Ich weiß nicht, ob es so richtig hier rein passt, aber ich habe gerade in der September-Ausgabe von "tischtennis" das Interview mit dem ITTF-Präsidenten Thomas Weikert gelesen, und bin geradezu erschüttert. Der wirkt auf mich komplett planlos. Oberstes Ziel scheint nun tatsächlich die Beschränkung des Spieldauer zu sein, also auch bei der World Tour. Da wahrscheinlich nun zusätzlich immer mehr Mixed gespielt werden wird (was ich begrüße), die Turniere aber auf keinen Fall einen Tag länger als jetzt dauern dürfen (warum nicht?) und man auch auf jeden Fall bei der Center-Court-Atmosphare bleiben will, also nicht mehrere Tische in der Halle haben will (warum nicht?), müssen die einzelnen Spiele schneller gehen. Er schmeißt mehrere Dinge in den Raum: Abschaffung Time-out (ok, mit der neuen Coaching-Regel vertretbar), Doppel nur zwei Gewinnsätze (katastrophal, finde ich), Sätze nur bis elf, also keine Verlängerung.
Er äußert sich auch noch recht planlos zu anderen Themen, wie Boostern und Netzerhöhung, wo er zugibt, dass er seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.
Gegen dieses Interview ist das Interview mit Jörg Rosskopf und Jochen Lang auf mytischtennis richtig wohltuend.
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