Zitat:
Zitat von Lemmyfan
Dass viele, unter anderem natürlich auch Friseure viel zu wenig verdienen, ist klar. Die Friseurin hat das Geld aber für sich alleine, während die 1414 Euro für eine vierköpfige Familie sind. Das ist nicht nur wenig sondern extrem wenig.
Wir sollten aber nicht die schlechtverdieneden Menschen mit Hartzvierbeziehern gegeneinander ausspielen, das machen schon die Neos! 
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Die Frage, ob sich Arbeit überhaupt noch lohnt ist da bei einigen Berufen durchaus berechtigt.
Aber hier könnten die 1 400 Euro mit zwei Kindern doch noch aufgestockt werden, sofern die Kinder nichts verdienen.
Und klar gibt es auch Ungerechtigkeit. Bei Hartz 4, so Erzählungen von Betroffenen, ist es aber wohl hauptsächlich der Umgang und die Behandlung der Menschen auf dem Amt.
Bei dem Reinpressen in Leiharbeit kann man aber per Gesetz gegensteuern mittels Equal-Pay. Man fabuliert rum, dass Frauen soundsoviel weniger verdienen (klar, machen auch oft Teilzeit wegen der Familie) vergisst aber erstmal die Basis zu schaffen.
Hier komme ich dann wieder auf das leidige Thema der SPD-Klientel der gewerkschaftlich vertretenen Stammbelegschaft.
Da jucken niemanden der Hartzer.
Im Grunde ist es seit Rot-Grün immer gleich. Hauptsache raus aus der Statistik.
Zu Friseuren:
Hier fehlt einfach die gewerkschaftliche Organisation!
Ich habe im Bekanntenkreis mehrere selbstständige Friseurinnen. Neben der ganzen Schwarzkohle, die da gemacht wird leben die alle äußerst komfortabel. Ein gibt gehender Salon wirft schon recht ordentlich ab. Die Angestellten werden klein gehalten.
Hier wird in der Regel mit dem Faktor 2,5-3 bei Kosten zu Umsatz kalkuliert.
Das ist aber bei Rechtsanwälten und Steuerberatern nichts anderes.
Im Handwerk und bei Freiberuflern ist das Verhältnis allgemein für die Angestellten recht ungünstig. Diese sind aber auch nicht flächendeckend organisiert und so hat sich das über die Jahre entwickelt.
Für Apotheken und Ärzte gilt dasselbe.