Zitat:
Zitat von Snape
Wagenknecht und Lafontaine mögen keine Sympathieträger sein, inhaltlich liegen sie weit vorne. Bis zum Brechreiz haben es die beiden bei mir noch nicht geschafft.
Den muss ich erst mal googeln. 
Ich habe die Namen aufgezählt, die mir medial zu oft über den Weg laufen.
Offen gestanden halte ich nicht viel von diesem Trennungs-Ansatz. Ich überlege gerade, ob ich jemanden kenne, den ich menschlich zum kotzen finde, der aber trotzdem gute Dinge tut. Oder zumindest sagt. Das schließt sich m.E. irgendwie aus. So wie das mit der Trennung von Beruflichem und Privatem. Wenn jemand beruflich ein Ar*** ist, dann ist er das privat auch, weil das einfach ein Wesenszug, eine Charaktereigenschaft ist.
Den größten Offenbarungseid liefern übrigens die Autofahrer.  Wer sich im Straßenverkehr als Rampensau zeigt, ist dies auch im sonstigen Leben. Es heißt nicht umsonst, dass Auto fahren eine Charaktersache sei. 
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Wobei hier noch zu unterscheiden wäre, wer sich in der Öffentlichkeit anders gibt als er privat ist.
Da entsteht doch oft ein ganz falscher Eindruck.
Vieles wird doch nicht gezeigt oder gedruckt.
Ich habe mal eine ganz seriös daherkomnende Moderatorin in Frankfurt in einem Nobelclub vom Klo kommen sehen, Pupillen groß wie Untertassen und sich das weiße aus der Nase wischend. Völlig anders als man es erwarten würde.
Andere, die eher negativ rüberkommen sind dagegen ganz normal und sympathisch.
Genauso ist es auch bei Politikern. Sie spielen eine Rolle. Mehr nicht. Showgeschäft halt.
Nach Sympathie wählen heißt unbewusst entscheiden. Das möchte doch keiner.