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Zitat von HSV
Mein Sprachgefühl sagt mir, dass es einen Unterschied gibt zwischen dumm und dämlich. Ohne dass ich das jetzt gegoogelt hätte.
Dumm ist jemand für mich, der nicht zwingend 1 und 1 addieren kann. Dämlich ist jemand für mich, der eine - evtl. auch situative - Entscheidung trifft, ohne sich über die Konsequenzen Gedanken zu machen. Bspw. ich war häufig schon dämlich. In konkreten Handlungen. Wenn ich z.B. der Meinung bin, ein Rückhand Top Spin aus 3 Metern Entfernung ist auf Dauer sinnvoll. Das ist mir schon passiert.
Wenn jetzt also jemand das Kreuz auf'n Zettel bei der AfD macht, ist er IMHO dämlich. Denn das kann Konsequenzen haben. Wir erleben das gerade alle in Verbindung mit Trump. Wenn Menschen über Macht verfügen, die die besser mal nicht hätten. Wer weiß, wie das mit dem noch endet. Wenn's dumm (nicht dämlich) läuft, geht uns das doch bald alle an. Und mit dem Wissen, was solch eine Wahl eben für Konsequenzen haben kann, kann man nur als dämliche Aktion das Kreuz bei der AfD machen bzw. gemacht haben.
Was die Arroganz betrifft, räume ich ein, dass das nicht auf jeden AfD-Wähler zutreffen muss. Ich habe da aber immer den User mit den 3 Buchstaben vor Augen. Und der, selbst wenn er kompletten Bullshit - sogar nachweisbar - geschrieben hat, ist nicht dazu in der Lage, das einzugestehen. Nö, der schreibt anschl. noch weiteren Scheiß und fühlt sich ganz toll dabei und DENKT vermutl., er wäre jetzt echt clever. Dieser User verkörpert für mich die AfD. Und wenn man dann noch Gauland erlebt und sich dessen vielfältige Aussagen (diese unsägl. Boateng-Geschichte oder das mit den Soldaten oder, oder, oder) oder dieser Höcke. Mein Gott, was hat der schon alles gesagt. Und der gehört der AfD an. Nee, nee, das hat nix mehr mit Provokation zu tun. Das ist deren Gedankengut. Und wer solch eine Partei wählt, die solche Politiker beheimatet, ist BESTENFALLS dämlich. Wenn's dumm läuft, ist er dumm. Arrogant nicht unbedingt. Das korrigiere ich also hiermit.
Und sorry dafür, dass ich halt nicht so intelligent bin. Irgendwas ist ja immer...
Nochmal GANZ DEUTLICH: Die AfD ist IMHO eine Partei, die es zu bekämpfen gilt! Und mit dieser Meinung stehe ich bei Weitem nicht alleine da. Hast Du von der Wahl und dem ganzen Drumherum nix mitbekommen? Allein schon die "Elefantenrunde" war diesbez. doch sehr interessant. Das sind Menschenfänger. Das die natürlich nur in meinen Augen dämliche Menschen fangen, macht die Sache nicht besser. Im Gegenteil!
So, GENAU SO fing alles mal an. Damals. 1933...! Wer daran zweifelt, sollte häufiger mal ZDF History gucken.
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Indem du auf 1933 hinweist machst du es nicht besser, sondern schlimmer und die Wähler laufen erst recht zu alternativen Parteien über.
Die USA haben dafür gesorgt, und tun dies noch (sind hier noch stationiert), dass so etwas nicht mehr vorkommen kann.
Du kannst dir AFD eher mit den Grünen in ihren Anfängen vergleichen.
Dort gab (und gibt es heute zum Teil noch) einen Flügel linksaußen, der mMn. absolut verfassungsfeindlich ist.
Dazu die RAF-Kontakte. Der Einzige, der sich jemals davon distanziert hat war Otto Schily, der recht schnell zur SPD wechselte.
Sie haben einen Trittin, der aus dem Kommunistischen Bund kommt und seine Ansichten mMn. kaum geändert hat, eine Claudia Roth, die hinter der Antifa herläuft, wo lauthals Deutschland verrecke" skandiert wird, dazu kommen ein Steinewerfer als Außenminister und in der neuen Generation schräge Vögel wie Hofreiter und Peter.
Diese Partei soll jetzt wieder mitregieren!
Da würde mMn. der bürgerliche Flügel der AFD zu Schwarz-Gelb viel besser passen.
Sie machen im Grunde dasselbe wie die Grünen. Man lässt auch hier, nur halt auf der rechten Seite, die "Fundis" gewähren, um am Rand abzugreifen ist aber noch nicht so abgezockt wie die Grünen, die nur noch die "Realos" vorschicken.
Mit Özdemir und Kretschmann kann man genauso gut Politik machen wie mit Meuthen oder Guido Reil.
Dir einen jetzt mit der NSDAP gleichzusetzen, bei den anderen die Vergangenheit und Überzeugungen geflissentlich zu übergehen ist einfach nicht demokratisch.
Man stelle sich nur mal vor, bei der AFD kandidiert ein NSU-Anwalt...
Was gäbe das für ein Geschrei.
Wie heißt es so schön: "die Geister, die ich rief".
Und das hat Merkel getan.
Die Mehrheit in Deutschland, das hat sie Wahl gezeigt, wählt bürgerlich-konservativ.
CDU/FDP/AFD haben knapp 60%.
Früher wären die 13% bei der Union gewesen, heute ist da ein Loch am rechten Flügel der Union.
Genauso hat die SPD ihre Kernthemen vergessen und hat links und grün stark gemacht.
Bei einer ausgewogenen Politik hätte die Union 45%, die SPD 35%.
Die vier kleinen würden um die 5% liegen.
Ist aber nicht so, und daher das Phänomen AFD.
Schiebt man ihnen jetzt die Nazi-Keule rüber, anstatt die eigene Politik zu ändern, dann macht man sie noch stärker.
Viele haben Merkel oder Lindner jetzt mit viel Bauchschmerzen nochmal gewählt.
Beim nächsten Mal könnte es der CDU wie der SPD nach Schröder ergehen.
Das sollte man drüber nachdenken und nicht eine neue Partei nur mit Polemik diffamieren.