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Zitat von Armendariz
An anderen Stellen kann das was anderes sein - aber die Bodenerosion ist in vielen Teilen Afrikas so weit fortgeschritten, dass mehr Niederschläge erstmal gar keinen Mehrwert bringen würden - da es schlicht keine fruchtbaren Bodenhorizonte gibt.
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Ich hab noch nichts von global mehr Bodenerosion durch den Klimawandel gelesen. Aber erhöhter CO2-Gehalt trägt ziemlich sicher zu mehr Flora bei und daher auch zumehr Bodenaufbau. Wie sich das mit mehr Regen ausgleicht ist wohl noch weitgehend unerforscht.
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Außerdem bliebe die Frage, was mit sowieso trockenen Gebieten passiert. Steppen und Wüsten haben ja das Problem mit der hohen Sonneneinstrahlung, was zu hoher Verdunstung führt. Und je heißer es wird, desto schwieriger wird es für alle Pflanzen ...
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Es kann keiner genau sagen, wie die Klimaumstellung auf bestimmte Wüstengebiete wirkt. Aber alle bisherigen Indizien deuten darauf hin, dass eine Erderwärmung diese Gebiete fruchtbarer machen würde, nicht unfruchtbarer. Das liegt an der höheren Verdungstungsrate und damit erhöhten Luftfeuchtigkeit bei Temperaturanstieg. Dadurch verringert sich einerseits die Sonneneinstrahlung, andererseits gibt es mehr Niederschlag.
Außerdem arbeiten Pflanzen bei steigendem CO2-Gehalt wesentlich wassereffizienter, weil sie ihre Stomata (Spaltöffnungen) zum Gasaustausch nicht so weit öffnen müssen.