Zitat:
Zitat von klugscheisser
Erklärt mir das bitte so einfach,...
|
Um das Klima der Erde zu modellieren, unterteilt man das in einige "Zellen" mit Zirkulation. Z.B.
Hadley Zellen und
Walker Zirkulation, für die Atmosphäre. Dazu die ozeanischen Strömungen, überall zirkuliert und schwingt es und überlagert sich, so dass es ziemlich chaotisch aussieht.
Es lassen sich für die Zyklen bzw. Oszillationen allerdings ungefähre Periodendauern ermitteln. Zum Teil variieren diese Periodendauern allerdings, zum Teil schlagen die Amplituden der Schwingungen recht unvorhersehbar aus. Und es ist generell schwierig aus dem Chaos von Schwingungen Einzelne herauszulesen.
Nun gibt es einen Teil der Klimaforscher, man nennt sie "Skeptiker", die erklären Klimageschehen anhand kleiner externer Änderungen, die als Anregung dieser Oszillationen wirken. Es gibt dann gewisse Überlagerungen und Resonanzen. Zum Beispiel lassen sich anhand historischer Klimadaten in allen diesen Zyklen die Sonnenzyklen, bzw. deren Oberschwingungen wiederfinden, die darauf offenbar Einfluss haben. Ebenso korrelieren die Eis- bzw. Warmzeiten mit astronomischen Bahnänderungen, oder auch mit Durchgängen der Spiralarme der Milchstraße, was Auswirkungen auf die kosmische Strahlung hat. Und die Dichte und Höhe der Wolkendecke korreliert mit den Schwankungen der Sonneaktivität, der kosmischen Strahlung, dem Sonnenmagnetismus und auch mit der Polarität des Sonnenmagnetismus.
Andere Klimaforscher, und auch der Grundtenor der IPCC, geht davon aus, dass das meiste "Feedback" auf Temperaturänderungen ist. Und dass Oszillationen nicht von einzelnen Einflüssen angeregt werden, also z.B. von der Sonnenaktivität, sondern generell nur auf Temperaturänderungen reagieren. Daher seien diese am besten als Grundrauschen zu modellieren, statt darin Korrelationen zu suchen. Zumal die genauen Wirkmechanismen so komplex bzw. unbekannt sind, dass man diese nicht so einfach berechnen kann.
Bisher waren die Daten auch zu ungenau, um darin solche Zusammenhänge zu finden. Die IPCC-Modelle sehen das Klima daher als "Forcing", also welche Energie reingeht und wie die absorbiert wird, aka "Treibhausmodell". Alles andere ist stochastische Streuung und wird vernachlässigt.
Nun gibt es aber immer mehr und präzisere Daten und das Verständnis für Klimaoszillationen verbessert sich, in Folge kommt immer mehr Kritik an den Vereinfachungen des IPCC auf. Der vielbeschworene "Konsens" der Klimaforscher existiert so ja auch gar nicht, sondern geht auf etwas manipulative Auswertung zurück (Übersicht in
diesem Paper). So gaben 2/3 der ausgewerteten Publikationen in dem Bereich gar keine Meinung zum "Treibhauseffekt" ab, was seriöser Weise die Daten auch nicht hergeben. Nur aus den Publikationen, die eine Tendenz des Treibhauseffektes sehen wollten, waren "97%" der Ansicht, das er positiv sei. Also alles wenig überraschend und reichlich unsinnig, von einem Konsens zu reden. Nach wie vor ist der CO2-Treibhauseffekt jedenfalls nicht empirisch messbar und die Klimaforschung weitgehend unsicher darin, wie hoch der anthropogene Einfluss sein könnte und wie die Größenordnung im Verhältnis zu natürlichen Einflüssen (Sonne, Wolken, Vulkanismus, Oszillationen) aussieht. So formuliert es ja z.B. auch der Direktor des Max Planck Institutes, uvm.