Zitat:
Zitat von Kim4U
Aber ich gebe dir Recht, dass dieses Spiel die Schwachstellen von Sabine Winter schonungslos aufgedeckt hat und die Gegnerin war nicht mal eine starke Asiatin, sondern eine Spielerin, gegen die Winter normalerweise klar gewinnen muss.
Sie ist jetzt 25 Jahre alt und wenn dieses Spiel kein Weckruf war, jetzt dringend die letzte Chance zu ergreifen, an ihrem Spielsystem zu arbeiten, dann ist der Zug wirklich abgefahren. Vor allem hat dieses Spielsystem auch langfristig keine Zukunft. Mit 30 wird sie viel langsamer sein als mit 20 Jahren und sie kann ja jetzt schon teilweise gar nicht mehr das Tempo gehen (erlaufen), um fast den ganzen Tisch mit der Vorhand abzudecken. Mit der Rückhand nur halten und zu versuchen, mit der Vorhand Druck zu machen, ist eine falsche Spielanlage und das wurde bei ihr leider im Schülerinnenbereich versaut und man hätte es spätestens im Mädchenbereich korrigieren müssen.
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Wenn man das neue Interview beim DTTB liest, dann hört sich das nicht einsichtig an, etwas am Spielsystem ändern zu müssen.
Zitat:
"Da muss ich wohl noch viel arbeiten. Ich bin jetzt natürlich erstmal sehr enttäuscht. Ich werde aber weiter Gas geben, sobald mein bevorstehender und dann bis 15. Dezember dauernder Bundeswehrlehrgang beendet ist. Also: 2018 soll's wieder steil bergauf gehen."
Zu ihren beiden Einzeln sagte Winter: "Gegen Susi (Anm. d. Red.: Susi ist der Spitzname von Liu Jia) war ich an und für sich gar nicht so unzufrieden. Ich hatte sehr viele Probleme im Aufschlag-Rückschlag-Bereich und der dritte Ball war auch nichts. Ich vermute, je mehr Spiele ich mache und desto mehr Matchpraxis ich bekomme, umso besser wird auch das wieder. In den Ballwechseln selbst habe ich mich wohl gefühlt. Das hat mich eigentlich hoffen lassen für das zweite Spiel. Aber das war falsch gedacht. Ich muss Anerkennen, dass Meshref heute deutlich besser war als ich und ich bis zum Ende kein Mittel gefunden habe gegen Sie. Also: Abhaken und weiter machen!"
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"Abhaken und weiter machen" hört sich nicht nach einer Aufarbeitung dieser Niederlage(n) an, sondern mehr nach Verdrängung und so weiter machen wie bisher.