Zitat:
Zitat von Noppenzar
Die linke Basis der SPD aus dem Arbeitermilieu muss doch langsam mal zur Vernunft kommen und einsehen, dass mit Grünen,, Altkommunisten und Beamtenkindern keine vernünftige Politik zu machen ist.
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Etwas beschränkt bist Du schon.
Die SPD war als linke Partei immer auch eine Vereinigung von Intellektuellen, die gesellschaftskritische Positionen übernahm, soziale Ungleichheiten thematisierte und soziale Ungerechtigkeit anprangerte - und die gegen den Widerstand von Unternehmern zusammen mit den Gewerkschaften lange Zeit politisch Einfluss genommen hat und vereinzelt auch politisch noch Einfluss nimmt. Das "Proletariat", für das sich die Partei einst eingesetzt hat, gibt es aber in dieser Form nicht mehr. Soziale Not dagegen schon. Und die wird auch angesprochen. Dass ihr ausreichend entgegengewirkt wird, kann ich wie viele andere nicht erkennen. In der Jamaika-Koalition sind die Schwarz-Gelben sicherlich nicht diejenigen, die soziale Fragen vorrangig thematisieren.
Links sein heißt aber nicht nur, sich mit sozialen Fragen zu beschäftigen, sondern auch mit ökologischen oder sich für den Erhalt menschlicher Grundrechte einzusetzen, sowie sie beispielsweise im Zeitalter der Aufklärung formuliert wurden.
Ich denke, manch vermeintlicher Altkommunist, Grüner oder manches Beamtenkind hat eine realitätsbezogenere und umfassendere Sicht auf die Welt als so ein mitunter halbseiden wirkender Unternehmer wie Du.