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Zitat von Noppenzar
Ich meine hier auch ausdrücklich die "Kandidaten", von denen es in jedem mittelgroßen Ort vielleicht 3-10 gibt.
Man hat die Firma mit zum Beispiel 50 Mio Umsatz bei 5 Mio Jahresüberschuss.
Das Gels wird, abzüglich Rückstellungen für Investitionen, entnommen und privat investiert.
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Das wird dann sowohl als Firmengewinn als auch noch mal privat versteuert. Das addiert sich auf über 45%, da brauchst du keine zusätzliche Erbschaftssteuer.
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Zitat von Noppenzar
Die dritte Sparte ist dann das reine "Privatvermögen", welches dann normal bei Erbschaft versteuert wird. Bringt man hier einen Teil in eine "Stiftung" ein, dann wird nochmals gespart.
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Allerdings wird dann auch auf das Vermögen verzichtet. Es gehört dann zum Stiftungskapital. Wenn man sich bei der Stiftung einen gut bezahlen Job zusichert, dann wird das dementsprechend versteuert.
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Zitat von Noppenzar
Dazu ist zwingend notwendig die Steuerpflicht an die deutsche Staatsbürgerschaft sowie an die größte Produktionsstätte zu koppeln, um Tricks über "Holdinggesellschaften" unmöglich zu machen.
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Wunderbar, dann findet die Produktion im Nachbarland statt und man muss die Gewinne im Inland nicht mehr versteuern.
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Zitat von Noppenzar
Das Unternehmen kann man nach Marktwert ansetzen, die Immobilien zum tatsächlichen Wert und dann alles zusammenfassen.
Taxiert man die Firma auf 50 Mio, die Immobilien auf 10, Stiftungen auf 20 und "Privat" auf 5, dann sind 85 Mio zu versteuern.
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Die Firma kann ich nicht "privat" taxieren. Um an das Geld privat zu kommen muss ich erst ja erst mal versteuern. Wenn diese Firma sich gerade über Wasser hält, reicht der Rest der 5 Mio kaum um die Steuer zu begleichen und der Erbe muss verkaufen. Hedgefonts, chinesische Investoren. Die Möglichkeiten den Beschäftigten Sorgenfalten an die Stirn zu falten sind da groß.
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Zitat von Noppenzar
Kann einmal nicht bezahlt werden greift man auf Immobilien und Stiftung, als auch Privatvermögen zurück. So kann man "Bilanztricksereien" vorbeugen.
Für die Zeit der Schuld werden die Vermögen eingefroren, sprich die Stiftung darf nicht ausschütten, Immobilien nicht veräußert werden und keine Mitarbeiter entlassen.
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Also unterm Strich ist man dann unternehmerisch nicht mehr Handlungsfähig und schaut schnell dem Konkurs entgegen.
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Zitat von Noppenzar
Ich weiss, dass das juristisch hochkompliziert ist.
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Vor allem ist es volkswirtschaftlicher Unsinn.
Ja es ist ungerecht, wenn man leistungslos reich wird und andere sich abrackern müssen. Aber wenn man vor lauter Gerechtigkeit Unternehmen kaputt macht, dann verlieren die Leute die sich für ihre Geld abrackern müssen doppelt.