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Alt 20.11.2017, 21:17
Noppenzar Noppenzar ist offline
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Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Das wird dann sowohl als Firmengewinn als auch noch mal privat versteuert. Das addiert sich auf über 45%, da brauchst du keine zusätzliche Erbschaftssteuer.


Allerdings wird dann auch auf das Vermögen verzichtet. Es gehört dann zum Stiftungskapital. Wenn man sich bei der Stiftung einen gut bezahlen Job zusichert, dann wird das dementsprechend versteuert.




Wunderbar, dann findet die Produktion im Nachbarland statt und man muss die Gewinne im Inland nicht mehr versteuern.



Die Firma kann ich nicht "privat" taxieren. Um an das Geld privat zu kommen muss ich erst ja erst mal versteuern. Wenn diese Firma sich gerade über Wasser hält, reicht der Rest der 5 Mio kaum um die Steuer zu begleichen und der Erbe muss verkaufen. Hedgefonts, chinesische Investoren. Die Möglichkeiten den Beschäftigten Sorgenfalten an die Stirn zu falten sind da groß.



Also unterm Strich ist man dann unternehmerisch nicht mehr Handlungsfähig und schaut schnell dem Konkurs entgegen.


Vor allem ist es volkswirtschaftlicher Unsinn.

Ja es ist ungerecht, wenn man leistungslos reich wird und andere sich abrackern müssen. Aber wenn man vor lauter Gerechtigkeit Unternehmen kaputt macht, dann verlieren die Leute die sich für ihre Geld abrackern müssen doppelt.
Ich rede von Stiftungen wie bei Aldi, "zweck" vermögenssicherung.

Wieso wird das Geld zweimal versteuert?

Einmal hat Papa versteuert, in meinem Fall der Erbe, der noch keinen Cent an Steuern bezahlt hat.

Zum Ausland habe ich auch geschrieben, dass das juristisch sehr kompliziert ist.

Ausserdem soll niemand verarmen.

Zinsfrri auf 20 Jahre gestundet wirft jede Firma ab, die halbwegs läuft.

Klar kannst du dir als Händler kurz vor dem Tag X Ware einkaufen und dich in dem Jahr auf Null rechnen.

Oder Lizenzen und betriebsinterne Kredite mit ausländischen Töchtern.

Es gibt zig "Möglichkeiten".

Ich sehe es aber nicht ein, dass ein Firmenwert im 2stelligen Millionenbereich für das Söhnchen steuerfrei bleibt, weil Papa jedes Jahr den Gewinn aus der GmbH in "Stiftungen" oder "Holdings" umleitet.

Ich habe bei einem StB gelernt, der genau das als Kanzleischwerpunkt hatte.

Da hatte ein Mttelständler mit weltweit 3.000 Mitarbeitern in der Spitze 50 verschiedene GmbHs.

Die Gebäude der Firma waren orivat, dann die Dach GmbH. usw. usw.

Gerade im New Economy Bereich,, wo oft gar keine Gewinnerzielung beabsichtigt ist, sondern ausschließlich eine Wertsteigerung der Firma bei Hoffnung auf guten Exit, muss man vernünftig steuerlich drangehen.