AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Denk dran, dass Staat, Herstellers und Händler immer Geld verdienen müssen.
Was ersetzt die Mineralölsteuer?
Wie setzt man das Wartungsintervall an?
Schon jetzt sind die Autos, wie beim von dir beschriebenen Zahnriemenwechsel, so verbaut, dass erstmal die halbe Front runter muss.
Audi hat es besonders geschickt gemacht:
90.000: Alles runter, weil Wechselintervsll Keilriemen
120.000: Ebenso, jetzt Zahnriemenwechsel...
Mein Kumpel, der bei Audi gelernt hat, rät immer beides zusammen bei etwa 110-115 Tsd. zu machen.
Zur Haltbarkeit:
Da geht es ja auch das ganze Auto. Ein Franzose älter als 10 Jahre?!
Oder Japaner. Wenn da was dran ist und das kann ja weiterhin sein, da die Mechanik an den Achsen usw. ja bleibt,, dann wird es auch immer teuer.
Dazu baut man ja heute immer mehr Schnickschnack ein. Je mehr dran ist, umso mehr kann auch kaputtgehen...
Zu Tesla: ist und bleibt vom Rest außerhalb der Batterie halt ne Amikarre.
Auch das autonome Fahren funktioniert ja nicht. MMn. lebensgefährlich da die Hände vom Lenkrad zu nehmen. In Tests hat er enge Kurven auf Landstraßen nicht erkannt. Damit es zwar, aber vorher wäre man schon geradeaus in der Leitplanke gelandet.
Die Firma verdient kein Geld, kann selbst die geringe Nachfrage nicht zeitnah bedienen und fabuliert andauernd von etwas Neuem.
Man muss ja die Börse bei Laune halten.
Die mit Abstand meisten Patente im Bereich E-Auto halten sie deutschen Autobauer...
Ich halte jede Wette, dass Tesla irgendwann übernommen wird. Um eine Menge an Autos wie Mercedes zu produzieren müssten die ja noch zig Milliarden in neue Werke investieren. Ohne Gewinne müssten sie das alles über Banken oder Kapitalerhöhungen finanzieren.
Aus persönlicher Sicht muss Musk irgendwann große Kasse machen. Hat er ja bei PayPal ähnlich gehandhabt.
Ansonsten stimme ich Brett zu. Als Zweitwagen oder nur für die City ist ein E-Auto, eigene Ladestation vorausgesetzt, durchaus praktikabel.
Wer aber flexibel sein muss, da kann die Zukunft nur Wasserstoff heißen. Überbrückungsweise Erdgas.
Auch hier wieder diese typisch deutsche Schizophrenie:
Einerseits erwartet man von Arbeitslosen Fahrten bis zu 30 oder 50 KM, wobei der öffentliche Nahverkehr selbst am Rand der Ballungsräume unzumutbar ist.
Bei anderen Arbeitszeiten als 9 to 5 auch oft gar nicht mehr fährt.
Andererseits sollen alle mit so einer E-Möhre durch die Gegend fahren.
Und jeder mit dem Hobby Mannschaftssport hat sowieso ein Problem.
Ich stelle mir das mal so vor:
Landesligatruppe vom Dorf, kommt gerade so hin und zurück mit einer Füllung. Jetzt steht man um 23 Uhr beim Gast vor der Halle und die Reichweite ist noch 80 KM und alle Ladesäulen in der Umgebung sind belegt, weil jeder sein Auto für den Sonntagsausflug auflädt...
Das dauert alles noch Jahre bis Jahrzehnte, bis da praktikable Lösungen am Markt sind.
Die Post merkt es ja jetzt mit ihrem "dollen" E-Scooter, der in der Wurzel nichts taugt, so dass sogar die eigenen Mitarbeiter die Nutzung verweigern.
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