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Zitat von BlinderBarmer
Es gibt diverse Kostenkurven für diverse Technologien, das ist ein allgemein gültiges betriebswirtschaftliches Konzept.
Je mehr man produziert, desto billiger wird es.
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Genau.
Diesbezüglich sind die Prognosen sehr robust. Unsicher ist lediglich ob 20, 25 oder 30 Prozent Preisverfall pro Jahr, etwa für Akkus. Solarpanels liegen bei 9% p.a. Preisverfall, entsprechend fallen damit auch die Stromkosten.
Auch die vorgebrachten Bedenken hinsichtlich Akkutechnik sind haltlos, wie umfangreiche Erfahrungen bereits klar zeigen.
Und in Norwegen sieht man bereits, wie schnell sich Elektroautos durchsetzen, sobald die kostengünstiger sind als Verbrenner (dort sind noch staatliche Förderungen nötig).
Zitat:
Ich finde die Diskussion im übrigen deutlich zu deutscher-Automarkt-lastig.
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Genau.
Die Autoindustrie ist eine der wesentlichen Exportschlager. Noch. Mit dem Zusammenbruch der Verbrennertechnik werden solche Autos in wenigen Jahren kaum noch verkäuflich sein. Auch Autos ohne Fahrassistenten werden sich kaum noch verkaufen. Die Idee, dass eine der etablierten Autofirmen Tesla übernehmen könnte, dürfte wohl eher so aussehen, dass Tesla einige etablierte übernimmt. Wenn die dann überhaupt noch was wert sind. Deutsche Technik und Patente aus der Verbrenner-Ära zählen dann nichts mehr. Und in der Stromtechnik haben Deutsche Firmen praktisch überhaupt kein Knowhow.
Das ist weniger ein Risiko für unsere Mobilität, als vielmehr für unsere Wohlstandsbasis.