Hier noch der Bericht aus dem Kölner Stadt-Anzeiger von heute:
1.FC Köln ist deutscher Vizemeister
Tischtennis-Junioren verlieren das Finale um die deutsche Meisterschaft gegen Reutlingen mit 4:6.
Köln - Der Höhepunkt einer herausragenden Tischtennis-Saison wartete auf die Jungenmannschaft des 1. FC Köln (Philipp Gärtner, Markus Steinfeld, Felix Deschamps und Moritz Schwiede) an diesem Wochenende im hessischen Alsfeld. Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften landete der Nachwuchs nach dem Titel bei den Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaften und dem westdeutschen Pokalsieg auf dem zweiten Platz.
Zunächst einmal benötigte das Team Platz zwei in der Vorrunde. Nach zwei Siegen zu Beginn stand bereits vor dem letzten Gruppenspiel gegen Hertha BSC Berlin (5:5) die Halbfinalteilnahme fest. Hier wartete am Sonntagmorgen die DJK Altenessen, die der FC dank einer herausragenden Leistung von Markus Steinfeld mit 6:3 bezwang. „Markus hat ein super Turnier gespielt“, lobte FC-Abteilungsleiter Helmut Vollbach den jungen Mann.
Im Endspiel galten die Kölner gegen den TTC Reutlingen als klarer Außenseiter, weil sich der Kontrahent auf seinem Weg ins Endspiel sehr souverän präsentierte. Bereits nach den Doppeln schien das Quartett aus Baden-Württemberg den Titel in der Tasche zu haben, da das sonst zuverlässige Duo Philipp Gärtner / Markus Steinfeld patzte. Doch genau diese beiden bügelten ihren Fehler gleich wieder aus, indem sie ihre Einzel gewannen. Beim Zwischenstand von 3:5 fiel die Entscheidung: Der bis zu diesem Zeitpunkt ungeschlagene Steinfeld führte bereits mit 2:0 Sätzen und hatte im dritten Durchgang fünf Matchbälle, die er allerdings ungenutzt ließ und die Partie noch verlor. „Ich habe echt jeden Ball getroffen, doch das Finale hab ich ein wenig verbockt“, gestand der 15-Jährige, der im nächsten Jahr in der Landesliga eingesetzt werden soll. Reutlingen gewann letztlich mit 6:4 Spielen. „Es ist schon komisch, hätten wir 1:6 verloren hätten wir uns über den hervorragenden zweiten Platz gefreut, so sind wir aber doch ein wenig enttäuscht“, resümierte Helmut Vollbach.
KStA, 28.07.2004