Zitat:
Zitat von Armendariz
Da ich in dem wissenschaftlichen Gebiet studiere, muss ich das leider etwas richtig stellen.
Deutschunterricht ist natürlich notwendig - genauso wie für Deutsche auch. Wenn wir die Grundschule nicht besucht hätten, könnte sich hier niemand so ausdrücken, wie wir es tun.
ABER:
Für diese Kinder und Jugendliche ist die Muttersprache eben nicht deutsch!
Je besser man die eigene Sprache lernt, desto eher erwirbt man auch Kompetenzen, die für andere Sprachen notwendig sind. Wenn sie keinen Türkisch- oder Arabischunterricht besuchen, haben sie später schlicht ein Problem:
Fall A: subtraktiver Spracherwerb. Deutsch wird gelernt (auch wenn meist nicht auf dem Niveau wie von deutschen Muttersprachlern), aber die eigene Sprache geht verloren.
Dieser Fall führt häufig auch zu schweren Identitätskrisen im Jugendalter.
Fall B: doppelte Halbsprachigkeit (häufig bei den Einwanderern aus der Türkei in 2. oder 3. Generation zu beobachten).
Weder deutsch, noch die eigene Muttersprache wird auf einem Niveau gesprochen, das man etwa für höhere Bildung einfach benötigt.
Abgesehen davon hat unser Zar ja hervorragend dargelegt, dass immer mehr Arbeitsplätze rund um die Flüchtlinge entstehen. Bei uns hat es zahlreiche Reisebüros mit Fokus auf die Türkei oder Russland. Da sind gute Sprachkenntnisse in beiden Sprachen gefragt.
Wer Assimilation fordert, wird nie eine friedliche Einwanderungsgesellschaft (die wir de facto schon immer sind!) erhalten. Deutschland täte gut daran, von den Fällen der USA, Kanada oder Südafrika seine Lehren zu ziehen.
Gesellschaft hat sich Gott sei Dank schon immer geändert, und ist so fit geblieben.
Viele geben sich hier aber der Illusion hin, dass ein Wandel nur einseitig vonstatten geht. Kultureller Kontakt führt immer zu einem beidseitigen Wandel. Die vielzitierten Bauern aus Anatolien hab ich bisher eher selten mit ner Ziegenherde auf der Autobahn angetroffen 
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Der Fehler liegt doch schon darin, dass zum Teil in der dritten Generation die Muttersprache immer noch nicht deutsch ist
Die integrierten Zuwanderer in meinem Umfeld erziehen ihre Kinder, egal ob Polen, Russen, Türken oder andere fast ausschließlich mit Deutsch als Erstsprache.
Die einzigen, wo es nicht so ist, ist der nicht gut integrierte Teil der Muslime.
Und natürlich haben dir Kinder damit ein gewaltiges Problem.
Die werden im "Ghetto" groß, schon im Kindergarten quatscht man türkisch, weil halt 95% Kinder dies als Erstsprache Zuhause gelernt haben, in der Grundschule geht es dann auf dem Schulhof weiter und privat in der Moschee oder im FC Türk spricht man auch kein Deutsch. Bei Mädchen erfolgt ab der Pubertät zusätzlich eine Abgrenzung in Form des Kopftuches und Nichtteilnahme an Klassenfahrten oder Schwimmunterricht und eine Integration ist von der Familie auch nicht sonderlich erwünscht, da sie sowieso mit 18-20 verheiratet werden.
DAS hat aber auch gar nichts mit gesellschaftlichem Wandel zu tun.
Zu den USA gibt es im Übrigen einen elementaren Unterschied:
In den USA wurden die Schwarzen über fast schon Jahrhunderte ausgegrenzt, so dass sich eine eigene Kultur und Ghettos bildeten.
Die Muslime hier Grenzen sich aber zum Teil selbst aus.
Die Folgen sind identisch. Schlechte Bildung, hohe Kriminalität und Eheschließung fade nur untereinander. Selbst in den Medien gibt es Parallelen. Wo es in den USA der "Quotenschwarze" ist, der immer als Beispiel für alles Gute genommen wird,, haben wir hier in den Medien hakt "Quotentürken" zum Vorzeigen wie toll es doch läuft.
Dazu wird laufend manipuliert. Letzt Woche lief Maischberger und, welch Zufall, trugen die beiden Schülerinnen muslimischer Herkunft ein Kopftuch. Es gibt aber auch eine Vielzahl von Mädchen, die gut integriert, genauso angezogen sind wie westliche Mädchen.
Warum lädt man die nicht ein?
Auch in Broschüren oder Zeitschriften nimmt der Trend immer mehr zu, Symbolbilder für Musliminnen mit Kopftuch darzustellen.
Die integrierten Türkin tragen aber gar keins
Wenn ich im Ruhrgebiet unterwegs bin, dann sehe ich die "Kopftücher" immer in einer Gruppe stehen, wenn ich schwimmen gehe sehe ich keine, beim Sport sehe ich keine, in der Disco/Club auch keine.
Zufall?
Ist das Integration?
Was ich sehe ist Papa beim Einkaufen vorne weg, seine Kopftuch-"Anne" schleppt die Tüten, dahinter folgen mehrere Kinder und es wird ausschließlich Türkisch gesprochen.
Für mich ist das eine bewusste, freiwillige Ausgrenzung.
Nur findet sie halt "freiwillig" statt.
Man hat sich eingerichtet inmitten von Dutzenden Dönerbuden, Gemüsehändlern, Wettbüros, Spielhallen, Shishabars und Kulturvereinen. Dazwischen dann irgendwo die örtliche Moschee.
So ist, leider, das Bild in vielen Groß-/Mittelstädten.
Und die Lage wird nicht besser. Die gut integrierten Türken ziehen weg, weil, so der einstimmige Tenor in meinem Umfeld, "mein Kind nicht mir denen aufwachsen soll". Oft sind sie in ihrer Erziehung auch sehr extrem. "Sprich Deutsch, wenn hier andere dabei sind" ist ein oft gehörte Spruch,; wenn die Kinder schonmal anfangen türkisch mit ihren Eltern zu reden.
Und es funktioniert. Es wird fast durchweg das Gymnasium besucht und diese Familien sind von der Altbevölkerung nicht mehr zu unterscheiden. Meistens gibt's sogar Weihnachtsgeschenke, damit die kleinen nicht ohne etwas dastehen.
Es geht also.
Es kann aber nicht sein, dass sich die Mehrheit in einem Land einer kleinen Gruppe beugt, die unter dem Deckmantel der Religion hier ihre Weltanschauung durchsetzen möchte.
Und da fängt es beim Kopftuch an, geht weiter, wenn man christliche Traditionen nicht akzeptiert und hört bei der Nichtteilnahme am Schwimmunterricht auf.
Es gibt eine ganz einfache Alternative:
Wem es hier nicht gefällt, der geht ins Reisebüro und kauft sich ein Ticket in die, ach so tolle, Heimat.
Ich frage mich nur, warum diese Gruppe, die ja alles konservativ Muslimische und Herrn Erdogan so toll findet, immer noch hier lebt?
Man will beides. Einerseits will man finanziell von einem westlichem Staat profitieren, sei es durch Arbeit oder Sozialleistungen, andererseits möchte man aber auch hier seine hinterwäldlerischen Lebensansichten salonfähig machen.
Dies kann auf Dauer nur zu extremen Konflikten führen.