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Flow II: Verschmelzung von Körper und Geist
Hallo Leute
Nach dem ersten Threat über Flow (Balance zwischen Herausforderung und Können) wage ich mich nun an den zweiten Teil dieses Themas.
Im Buch "Flow im Sport" von Csikszentmihalyi/Jackson steht folgendes zum Thema geschrieben
"Wenn sie sich eins fühlen mit den Bewegungen, die sie ausführen, erleben sie die zweite Dimension von Flow: Die Verschmelzung ihres Denkens und ihres Tuns. Der Geist blickt nicht mehr wie von aussen auf den Körper, sondern Geist und Körper werden eins. Dieses Einsseins mit den Bewegungen erfordert keinerlei Anstrengung. Der Geist verarbeitet das Feedback des Körpers spontan als Teil eines nahtlosen Prozesses. Dieser Prozess führt schliesslich zu völliger Versunkenheit oder der Verschmelzung von Denken und Tun."
Das ist der anzustrebende Zustand. Leider gilt es auf dem Weg zur Versunkenheit ins Tun Hindernisse zu überwinden.
1. Eine aussergewöhnliche Umgebung kann den Sportler gehörig ablenken: Halle, Beleuchtung, Tische, Netze, Akustik, Zuschauer, usw.
2.Der Gegner kann uns daran hindern, Versunkenheit zu erleben: Verhalten, Einspielen, Aufschläge, Spielweise, Strategie, Material, Spielchen, usw.
3. Der grösste Verhinderer von Versunkenheit sind wir selbst: Müdigkeit, Unkonzentriertheit, Selbstkritik, Selbstzweifel, Unausgewogenheit, Sich-Gehen-Lassen usw.
Meiner Meinung nach, können diese Hindernisse relativ leicht überwunden werden, wenn wir aufhören, die Umgebung, den Gegner und uns dauernd zu bewerten. Erst dann wird es möglich sein, unsere Aufmerksamkeit auf unser Tun zu lenken und die angestrebte Versunkenheit in unser Handeln zu erreichen.
Was meint ihr dazu?
Gruss
martinspin
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