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Alt 11.02.2019, 13:13
Noppenzar Noppenzar ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Matousek Beitrag anzeigen
Sind denn für BAB die Kommunen zuständig? Bin mir sicher, wenn ich in München auf ein BAB fahre u. wenn es nur zur nächsten Ausfahrt ist, ein sog Orstendeschild ist. Wenn ich von der BAB wieder runter fahre, ein Ortsanfangs schild ist.
Die Autobahn läuft über das Stadtgebiet und Hagen hat bei der Bezirksregierung, noch unter rot-grüner Ägide, damals den Antrag gestellt. Der Erlös geht auch nach Hagen.

In Essen war es ähnlich. Die Landesregierung hatte dort entschieden, dass, nach Ausbau, eine Anlage wieder abgebaut werden musste. Die Argumente der Stadt beschränkten sich auf "fehlende Einnahmen".

Früher hatte die Polizei die Blitzhoheit. Hat man vor etwa 20 Jahren geändert, seitdem dürfen auch die Kommunen, geregelt über die Landkreise, blitzen.

Die Polizei steht häufig tatsächlich in Gefahrenzonen. Die Kreisangestellten mit ihrem Kastenwagen bevorzugt da, wo die Kasse am besten klingelt.

Man sieht es auch bei den Blitzanhängern. Auf der Autobahn werden diese vom Land, sprich Polizei, fast ausschließlich in Baustellen platziert. Ist auch nicht verkehrt.

Dann haben manche Kreise die Dinger angeschafft und die stehen oft da, wo man sich am meisten Geld erhofft.

Seit Schwarz-Gelb in NRW dran ist merkt man, dass hier auf Landesebene schon ein Umdenken von 30 Jahren Autofeidschaft in Richtung Normalität stattfindet.

Die Städte haben sich aber mittlerweile so eingerichtet, dass es oft nur ums Geld geht.

Seit 40 Jahren gibt es von links diese Doktrin gegen dem Individualverkehr. Seit 40 Jahren nimmt aber tatsächlich der Verkehr immer weiter zu. Seit der Osterweiterung der EU gerade auf Autobahnen.

Ein Tunnel durch Essen, wie 40 Jahre diskutiert, eine Stadtumfahrung in Hagen oder die A33 an Bielefeld vorbei. Alles seit Jahrzehnten im Plan, blockiert durch rotgrüne Politik.

Wieviele Abgase entstehen im Raum Rhein-Ruhr unnötig, weil man die Autobahnen über Jahrzehnte nicht ausgebaut hat?

Und das Weltklima?

Selbst wenn wir hier alle Autos abschaffen und wieder mit Pferd und Kutsche unterwegs wären, dann werden in den aufstrebenden Staaten gleichzeitig so viele Autos mehr fahren, vorzugsweise unsere alten Möhren, dass es gar nichts bringt.

Wenn wir hier Atom und Kohle abschalten werden gleichzeitig in anderen Ländern mehr Kraftwerke in Betrieb genommen, als wir aufgegeben haben. Oft massive Dreckschleudern.

Das ist doch völlig schizophren.

Hier will man die Braunkohle beerdigen und gleichzeitig holt man Steinkohle aus Kolumbien oder Australien, die dann mit Drecksschiffen um die halbe Welt gekarrt wird. Man verlagert Produktionen seit Jahren nach Asien und holt die Ware dann mit Schiffen wieder zurück.

Das tatsächliche Problem auf der Welt ist die Überbevölkerung. Schaffen wir es unser westliches Fanilienmodell mit 1-3 Kindern in die Welt zu exportieren, dann bekommt man die Probleme auch in den Griff. Ändert sich aber in manchen Gebieten der Welt nichts in der Fortpflanzung, dann wird kein Klimaziel jemals erreichbar sein. Es ist irgendwo auch der "Fluch der Medizin".

Vor 150 Jahren hatte hier auch fast jede Familie 10 Kinder. Es sind nur viele früh gestorben. Passiert selbst in Afrika heute viel weniger. Ja, durch die Globalisierung, sprich Produktionsverlagerung in arme Länder, geht es denen schon etwas besser. Nur wo soll das auf Dauer hinführen?

Das ist das Auto in Deutschland , ob es nun fährt oder nicht, absolut irrelevant für das Große Ganze.