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AW: Nordische Sportarten
Ich habe da eibe ganz einfache Meinung zu:
Wenn kein deutscher Athlet sich nicht zumindest im Grenzbereich der Legalität bewegen würde, dann gewinnt Deutschland international keinen Blumentopf mehr.
Glaubt denn jemand ernsthaft, dass zumindest in Sportarten mit Schwerpunkt Ausdauer/Kraft/Schnellkraft irgendjemand "sauber" ist?
Das ist doch wie beim Tischtennis mit den Schlägern. Die Weltspitze bekommt die Sachen ab Werk und die zweite Reihe wird beim Tuning erwischt.
Auch in Deutschland hängt die Förderung durch den Staat an Erfolgen. Wer nix bringt bekommt Gelder gestrichen.
Und wo richtig Geld im Spiel ist zählt die Gesundheit gar nichts mehr. Oder hat jemand mal einen Profifussballer gesehen, der nach einem Beinbruch viel Muskelmasse verloren hätte?
Wir schwer muss es für einen Skispringer von 60 KG Körpergewicht sein, der dazu noch dauerhaft auf Diät ist 150,200 oder gar mehr KG Kniebeuge zu schaffen?
Wie fühlt sich ein "naturaler" Schwimmer, wenn neben ihm am Startblock samt und sonders Athleten stehen mit "Mr Spock-Ohren" und "Schumacher-Kinn", was ganz eindeutig auf HgH Konsum schliessen lässt.
Genauso wie ein Investmentbanker kaum ohne Koks und Speed 120 Stunden in der Woche durchhält tut das ein Leistungssportler ohne diverse Mittelchen.
Man tut überrascht, zeigt immer mit dem Finger auf andere Nationen und Sportarten und jubelt "seinen" Leuten weiter zu.
Auch im TT mache ich mir zu den Chinesen meine Gedanken. Die fahren vor großen Wettkämpfen Trainingsumfänge, wo Europäer, als sie das kopieren wollten bei der WM verletzt oder völlig ausgelaugt waren.
Man muss auch mal davon weg Leistungssport mit "gesund" zu assoziieren. Nach der Karriere sind viele einfach körperlich völlig kaputt. Mit etwas über 30 ist in der Regel bei den meisten Sportarten Schicht im Schacht.
Diese Scheinheiligkeit stört mich massiv.
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