Zitat:
Zitat von Armendariz
@Glücksball: Klingt interessant. Hast du die Studie parat?
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Ich schaue mal. Das war vor 2-3 Jahren in entsprechenden Medien.
EDIT:
https://www.sciencedirect.com/scienc...90513802001071
Zitat:
Zitat von Armendariz
Spontan würde ich aber die Vergleichbarkeit kritisch sehen.
Bei bestimmten Primaten gibt es weit größere Unterschiede im Körperbau zwischen Männchen und Weibchen. Eine Machtprobe kann von Weibchen nur durch soziales Verhalten gewonnen werden; Wird eine Herde von einer anderen erobert, machen sich Primatenweibchen scheinbar richtig an die Eroberer ran, während die Männchen im Kampf sterben. Das erlaubt ihnen das Überleben und die Fortpflanzung.
Wir sind aber keine Gesellschaft, in der die rein physische Kraft eines Individuums im Alltag eine Rolle spielt, und zudem weitgehend unabhängig davon, dass Mütter ihre Kinder 24 Stunden am Tag bewachen müssen.
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Es sagt ja niemand, dass ererbtes Verhalten in der heutigen Gesellschaft noch passt. Soweit ich weiß haben wir uns genetisch in den letzten paar tausend Jahren kaum verändert.
Falls man aber die Behauptung glaubt, dass mindestens ein Teil der frühkindlichen Spielpräferenzen genetisch bedingt ist, dann stellt sich doch die Frage, ob es angemessen ist, im Sinne einer Ideologie aktiv auf eine Umerziehung der (Klein-)Kinder zu setzen.