[tate]

Jetzt mal völlig unabhängig vom Spiel Ganina - Negrisoli:

Ich war ziemlich überracht, dass Frau Negrisoli mit ihrem "Piratentuch" spielen durfte. Meines Wissens (Stand: letzte WTTV-Verbandsschiedsrichterweiterbildung im Juni) ist dieses "Kleidungsstück" im Tischtennissport immer noch verboten. Denn selbst bei großzügiger Regelauslegung konnte man Negrisolis "Kopfschmuck" ja wohl kaum als Stirnband bezeichnen. Die Kopftuchdebatte gab's ja an anderer Stelle schon, aber ich glaube nicht, dass die Italienerin aus religiösen Gründen beim Spiel ein Kopftuch trägt, denn als Kopftuch hätte das Teil ja sicher durchgehen können.

Ehrlich gesagt: Wenn ich OSR in einer Partie der Regionalliga oder 2. Bundesliga wäre, würde ich die Spielerin auffordern, ihr Piratentuch abzunehmen oder ein Stirnband daraus zu falten, das die erlaubte Höchstbreite (10 cm?) nicht überschreitet.

Also: Wer hat denn nun Recht in Sachen Kleiderordnung? Die internationale Schiedsrichterelite in Athen oder ein kleiner verunsicherter Verbandsschiedsrichter, fragt sich

tate