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Zitat von Noppenzar
Man vergißt in der Diskussion oft drei wesentliche Punkte im Einzelhandel beim Verkauf ohne Verpackung:
1) Hygienevorschriften
2) Kostensteigerung für den Markt
3) betrügerische Absicht vieler Kunden
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Wo ist der Unterschied, ob ich Bananen so etikettiere oder sie in einen Plastikbeutel lege, betrügen kann ich bei beiden Arten.
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Zitat von Noppenzar
Bei anderen Produkten wie Milch, Zucker oder Mehl wäre ein Verkauf aus Kostengründen überhaupt nicht möglich. Dann würde man wieder da landen, wo man 1950 war.
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Unser Edeka hat vor wenigen Monaten eine Milchzapfstelle installiert. Völlig altmodisch und wird sich sicher nicht durchsetzen.
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Zitat von Noppenzar
Es gibt eine ganz kleine Marktnische für Läden, die Alles ohne Verpackung anbieten. Die haben sich aber überhaupt nicht durchgesetzt und führen vielleicht 200 Artikel. Die Preise sind vom Mond.
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Unser Bioland-Hofladen verkauft genau so seit 30 Jahren.
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Zitat von Noppenzar
Viele Einzelhändler sagten mir, dass sie den Hype um Papiertüten überhaupt nicht nachvollziehen könnten, aber aus reinem Mainstream und "Image" die Zentralen der Konzerne Papier eingeführt hätten.
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Papier erfordert Abholzen von Bäumen und ist daher natürlich auch nicht ideal, aber allemal besser als nicht abbaubares Plastik. Für die 1,99€/kg Fleisch-Käufer-Klientel natürlich nicht diskutabel.
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Zitat von Noppenzar
Und dann kommt man wieder zu dem Punkt, dass "grün wählen" teuer ist.
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Jawohl, Captain Ahab!
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Zitat von Noppenzar
Ein Supermarkteinkauf, der rein ökologisch wäre und wo das Personal noch vernünftig bezahlt würde, kostet sicher 100% mehr als bisher.
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Vielleicht sollte man einfach hinterfragen, wie es möglich ist, all das nicht-bio-Zeug so günstig verkaufen zu können.
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Zitat von Noppenzar
Dann wäre man wieder dort, wo Jürgen Trittin mit seiner Energiewende und "einer Kugel Eis" war. Das Ergebnis von dreifachen bis vierfachen Strompreisen seit 1998 kennt jeder.
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Kenne ich nicht. Zeig mal.