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Zitat von Noppenzar
Das stimmt, das hat sich der Staat mit der wilden Globalisierung selbst zuzuschreiben.
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Dieser Staat lebt sehr gut von der Globalisierung.
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Zitat von Noppenzar
Man könnte zum Beispiel die Staatsangehörigkeit als Basis für die Steuer heranziehen. Das ist in den USA auch so.
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Das wäre sicherlich spannend das zu versuchen in der EU einzuführen, ähnlich wie bei der Ausländermaut.
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Zitat von Noppenzar
Man könnte EU-Weit bei Produktionsverlagerung Importverbote oder hohe Zölle auf diese Produkte nehmen. National hat man sich dieser Möglichkeiten ja beraubt.
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Gerade für ein Land das vom Export lebt, sind diese Möglichkeiten ziemlich sinnfrei. Verbraucher und exportierende Unternehmen in den USA erleben gerade live was es bedeutet, wenn man den Import stark besteuert. Die Zeche zahlen Kunden und Exportunternehmen.
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Zitat von Noppenzar
Internationale Unternehmen kann man schätzen. Die Möglichkeit gibt es lange, im Steuerrecht herrscht Beweislastumkehr und das wird ja bei jeder Pommesbude fröhlich auch gemacht.
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Schätzen kann man nur, wenn die Unternehmen keine Zahlen vorlegen können. Und keine Sorge. Das können international agierende Konzerne. Wie viele Pommesbuden mit einer Heerschar an Steuerfachwirten und Anwälten kennst du denn so?
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Zitat von Noppenzar
Beispiel: Google weist weltweit 50 Mrd Gewinn aus. FA schätzt, dass 15% der Einnahmen aus Deutschland kommen. Dann könnte man 7,5 Mrd als Gewinn ansetzen und davon die Steuer berechnen. Lizenzen und interne Verrechnung könnte das FA durchaus als unangemessen hoch zusammenstreichen. Das macht man ja bei Klein-/Mittelunternehmen auch fröhlich.
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Bei denen steht auch nicht der Präsident der Vereinigten Staaten auf der anderen Seite der gleich mit Sonderzöllen droht. Tit for tat....
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Zitat von Noppenzar
Wenn der Staat wollen würde, dann könnte man da schon Druck aufbauen.
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Leider auch umgekehrt und bei internationalen Konzernen entscheiden dann oftmals eben die Gerichte drüber, gerne auch die von der EU. Da muss man dann unter Umständen die Steuern wieder zurückzahlen, wie man bei der Atomindustrie beobachten konnte.
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Zitat von Noppenzar
Die Realität ist anders. Ich habe mit vielen Steuerberatern und auch mit FA-Beamten gesprochen und da geht keiner an den Dorfkönig. Die Richtschnur liegt etwa bei 100 Mitarbeitern. Dann fängt man an zu rechnen, ob die Arbeitslosigkeit der Leute teurer wäre als Steuern einzutreiben und die Lokalpolitik macht da auch schon Druck.
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Es soll durchaus Bundesländer geben, die damit werben wie selten man prüft.