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Alt 25.08.2004, 11:18
Dieterkuhn Dieterkuhn ist offline
Nixkönner
Foren-Stammgast 1000
 
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Dieterkuhn ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Olympiaenttäuschung

Zitat:
Zitat von Trask
Da muss ich ausmzoo Recht geben. Die deutschen Sportler haben mich wirklich begeistert. Klar bleibt mal ein Favorit unter den Erwartungen, dafür erreicht dann ein underdog einen tollen Erfolg. Das ist nun mal Sport.
Jan Ulrich ist mir mit seiner netten Art und Geselligkeit beim Bier trinken jedenfalls sympathischer als irgendwelche verbissenen Medallienmaschinen.
Und Dieterkuhn hat ja wohl kein Herz ! Wer nach Antje Buschultes Aus (bei den 100m Rücken glaub ich) und ihrem völlig entsetzten, fassungslosen Gesichtsausdruck nicht mit ihr fühlen kann (Zitat:" 4 Jahre Training für den Wind") der sollte lieber mit Leuten wie JU öfter einen Trinken gehen und menschenfreundlicher werden.
das mit den menschenfreundlicher habe ich überlesen

es ist immer wieder schade wenn leute einfach nur schreiben anstatt den vorherigen post richtig durchzulesen

ich habe mit keinem wort die leistung irgendeines deutschen sportlers kritisiert!
und ich habe auch niergends geschrieben das ich mit der leistung der deutschen unzufrieden wäre.

ich habe z.b. von ulle mehr erwartet, wenn aber nicht mehr drin war dann ist es auch gut so.
ich halte es ganz einfach mit dem olympischen motto, der beste soll gewinnen, und nicht der deutsche.

ich habe z.b. beim herren doppel tennisfinale mich am ende mit den chilenen gefreut, weil sie am schluss einfach die besseren waren, und es gleichzeitig großer sport war was sie abgeliefert haben.
auch wenn es schade war, weil kiefer/schüttler es auch verdient gehabt hätten, am ende hat bei mir die freude über schönen sport überwiegt, und nicht die trauer um eine verpasste goldmedallie.

was mich sport ist die mangelnde eigenverantwortlichkeit der sportler für ihre leistungen.
es geht also nicht um die leistungen selbst.
wenn sich also rich hinstellt und sagt das er mehr wollte, es aber einfach nicht gereicht hat, finde ich es gut.
wenn sich kiefer hinstellt und heult, dann hat er meine ganzen symphatien, worte braucht man danach nicht mehr auszusprechen.

wenn sich aber ulle nach dem rennen hinstellt und sagt der grund für sein scheitern war nicht seine eigene leistung, sondern das hamilton eine woche früher aus der tdf ausgestiegen ist und keine tagesrennen gefahren ist, dann finde ich es einfach fadenscheinig.

das ist wie beim fussball, immer ist der schiri schuld, nie die eigenen leistungen.

hätte sich ulle hingestellt und gesagt, das seine leistung einfach zu schlecht war, dann gäb es überhaupt keinen diskussionsbedarf, denn es ist natürlich ok, das man nicht immer topleistungen bringen kann.

noch ein wort zu den schwimmern. wenn sich schwimmer wie franzi und hanna hinstellen und sagen, dass sie sich ihre schlechte leistung nicht erklären können, und selbst nicht wissen wieso es nicht geklappt hat ist es ok.
aber antje buschulte hat nach ihrem ersten aus (es war nicht das was du zitiert hast) eben u.a. jene ausrede ins spiel gebracht. und das finde ich nicht ok.
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"Nun, ich habe vor, sie [die Welt] zu erforschen, ohne sie vorher zu definieren!

Richard P. Feynman
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